Auch Belohnung bringt keine neuen Hinweise
Nach einem schweren Raub im Oktober sucht die Polizei nach den Tätern.
Haan. Etwa 30 bis 35 Jahre alt, dunkelhaarig, mit Tüchern maskiert, so beschreibt das 61 Jahre alte Opfer die Männer, die sie am 5. Oktober in ihrem eigenen Haus an der Leichlinger Straße überwältigt, geschlagen, ausgeraubt und dann über Stunden darin festgehalten haben. Diesen schwere Raub wird die Haanerin ein Leben lang nicht mehr vergessen können. Auch die Chance auf Sühne, eine Strafe für die brutalen Täter, scheint derzeit in weiter Ferne, wenn nicht gar aussichtslos.
Einsilbig reagiert ein Sprecher der Mettmanner Kreispolizeibehörde, als die WZ am Dienstag nach dem aktuellen Stand der Ermittlungen fragt. „Nein, da gibt es nichts.“ Keine neuen Hinweise, schon gar keine heiße Spur, die zu den beiden Männern, die mit osteuropäischem Akzent gesprochen haben sollen , führen könnte. Auch eine Belohnung in Höhe von 3000 Euro für Hinweise, die die Versicherung des Opfers vor zwei Wochen ausgesetzt hat, bringt keine neuen Details zur Tat, die Zeugen beobachtet haben könnten.
Zur Erinnerung: Gegen 19 Uhr kehrt das 61 Jahre alte Opfer nach Hause zurück. Zu diesem Zeitpunkt befinden sich die Täter laut Polizei bereits im Haus — sie sind durch ein Fenster eingestiegen. Von der Frau fordern sie Bargeld und Wertgegenstände, dann durchsuchen sie die Räume ausgiebig, während die Haanerin gefesselt in einem Zimmer eingesperrt ist. Erst gegen 22.40 Uhr verlassen die Männer das Haus an der Leichlinger Straße. Hinweise an die Polizei unter Telefon 02129/93 28 63 80. hana