Der Sommer in Hilden steckt voller Kultur
Terminiert wurden jetzt mehr als 70 Veranstaltungen.
Hilden. Langweilig wird der Sommer in Hilden nicht. Das verspricht Kulturamtsleiterin Monika Doerr. Weit mehr als 70 Veranstaltungen werden im mittlerweile elften Hildener Kultursommer dabei helfen, die Sommerferien zu überbrücken. Darunter sind sechs Kurse der Kinder- und Jugendkunstschule Kukuk, drei Workshops (Sommerakademie, Summerjazz und Vocal Jazz) sowie drei Open-Air-Konzerte und zwei Kreativangebote für Kinder beim traditionellen „Hildener Sommer“.
Bei den Konzerten werden zwei Kultbands auf der Bühne auf dem Alten Markt stehen: The Candidates (27. Juli) sowie Vlinder (17. August). Die zweite Band um Hans Schippers feiert in diesem Jahr ihr 20-jähriges Bestehen. Dazwischen laden die Dozenten des Summerjazz-Workshops für den 3. August zum Konzert ins Area 51 ein. 14 Solisten der internationalen Jazzszene präsentieren dort ab 20 Uhr zeitgenössischen Jazz in seiner ganzen Bandbreite.
Noch bis 23. Juli läuft in den zehn Städten des Kreises Mettmann die Neanderland-Biennale. Das internationale Theaterfestival steht unter dem Motto „Neue Ufer, nouveaux rivages, nowe brzegi“ und bietet Produktionen deutscher, französischer und polnischer Theaterensembles. Nachdem am 30. Juni in Hilden bereits die Uraufführung der deutsch-französisch-polnischen Produktion „Papas Kriege“ zu sehen war, wird das Festival am 22. Juli mit einer Aufführung in Hilden beendet. Ab 20 Uhr inszeniert die Theaterfabrik Düsseldorf bei QQTec, Forststraße 73, das Einpersonenstück „Der Kontrabass“ von Patrick Süskind. „Das Kulturamt beteiligt sich auch an der diesjährigen Neanderland Kulturnacht am 29. September“, sagt die Kulturamtsleiterin. Die Ausstellung des Fotokünstlers Ansgar Maria van Treeck, die vom 3. September bis 10. Oktober im Kunstraum Gewerbepark Süd zu sehen ist, wird an diesem Tag bis 24 Uhr geöffnet bleiben. Der Künstler ist für Gespräche anwesend.
Während der Kunstnacht wird es zudem ab 20 Uhr ein Konzert mit Falk Grieffenhagen, Etienne Nillesen und Nicola Hein geben. An der Museumsnacht beteiligt sich auch das Wilhelm-Fabry-Museum — mit Führungen durch die aktuelle Ausstellung, in der laut Museumsleiter Dr. Wolfgang Antweiler „endlich wieder einmal Teile unserer Fabry-Sammlung zu sehen sind“, und die historische Kornbrennerei. Im Fassraum des Museums wird Barbara Engelmann ab 19 und 21 Uhr den Theatermonolog „Der Teufel soll mich holen, wenn ich eine Hexe bin“ aufführen. Und am 9. September, heißt es auf dem alten Markt zum zehnten Mal „Hilden singt und klingt“. Am gleichen Tag geben das Sinfonische Blasorchester der Musikschule mit seinen Gästen von der Stadtkapelle Nördlingen ab 19 Uhr ein Konzert in der Aula des Evangelischen Schulzentrums.