Erlös des Handwerkermarktes kommt dem Förderverein zugute

Mehr als 40 Aussteller präsentierten sich gestern in den Räumen der Don-Bosco-Schule. Diese profitiert später von den Einnahmen.

Foto: Olaf Staschik

Haan. Mit sichtlichem Eifer führten Kinder ihre Eltern und Großeltern von einem Raum zum anderen. „Haben wir jetzt alles gesehen?“ fragte eine ältere Dame ihren Enkel. „Nein“, antwortete der forsch: „Wir müssen noch eine Etage höher.“ Und in der Tat: In sämtlichen Gebäudetrakten gab es gestern in der Don-Bosco-Schule etwas zu entdecken. Die mehr als 40 Aussteller beim 33. Handwerkermarkt lockten unter anderem mit vielfältigem Weihnachtsschmuck, Adventskalendern, Büchern, handgenähten Puppen und aromatischen Ölen.

Annegret Buchart, Leiterin der Don-Bosco-Schule

Im Hof ließen sich die Besucher Herzhaftes vom Grill oder auch Süßes schmecken — und dienten dabei sogar noch einem wohltätigen Zweck: Die meisten Einnahmen flossen an den Förderverein der Schule. „An ihn richten wir Wünsche, die uns der städtische Haushalt nicht erfüllen kann“, stellte Schulleiterin Annegret Buchart fest.

Der Erlös am Lebkuchenstand kam hingegen den Projekten von Pater Jerome Cherussery zugute. Der indische Geistliche, der einen guten Kontakt zur Don-Bosco-Schule an der Thienhausener Straße pflegt, setzt sich für Schulbaumaßnahmen in seiner Heimat ein. „Er ist auch schon zu uns in die Klassen gekommen und hat erzählt, wie schwer es vor allem behinderte Kinder in Indien haben“, berichtete die elfjährige Almut Ostertag. Eigentlich besucht sie inzwischen das Gymnasium. „Aber vorher bin ich, genau wie meine drei Geschwister, hier zur Schule gegangen.“ Auf dem Schulhof bestaunten die zahlreichen Gäste außerdem eine Schmiedevorführung. Zudem gab es wieder viele Mitmachaktionen, vom „Schabenrennen“ bis zur kreativen Arbeit mit Holz in der rollenden Kinderwerkstatt.