Paten der Spielflächen treffen sich
57 Frauen und Männer unterstützen mit ihrem starken persönlichen Einsatz 42 Plätze zum Toben.
Hilden. Einmal im Jahr lädt die städtische Jugendförderung die ehrenamtlichen Paten für die Spielflächen zum Erfahrungsaustausch ein. Die Stadt Hilden unterhält derzeit 67 städtische Spielplätze, den Abenteuerspielplatz, zwei DFB-Mini-Spielfelder, elf Bolzplätze sowie fünf Allwetterspielfelder. Auch die Schulhöfe der Schulen sind zum Spielen freigegeben. Alles in allem gibt es so insgesamt rund 100 städtische Spielflächen, die zum Toben und Spielen für Kinder freigegeben sind, erläutert Mike Dörflinger, Ansprechpartner für die Spielplatzpaten bei der Stadt Hilden. „Aktuell gibt es 57 Frauen und Männer in Hilden, die insgesamt 60 Patenschaften übernehmen und die Stadt mit starkem persönlichem Einsatz unterstützen.“ Die bestehenden Patenschaften verteilen sich auf insgesamt 42 verschiedene Spielflächen, davon sind 35 Spielplätze, weitere fünf entfallen auf Schulhöfe (inklusive der Skater-Bahn) und zwei Bolzplätze, davon einer mit der BMX-Bahn an der Reisholzstraße.
Langfristig möchte die Jugendförderung für alle Spielflächen ehrenamtliche Paten gewinnen. „Anregungen und Verbesserungsvorschläge helfen dabei ebenso wie konstruktive Kritik, um eventuelle Missstände schnell und wirkungsvoll zu beheben“, weiß Dörflinger aus Erfahrung. Denn die ersten Patenschaften wurden bereits vor 16 Jahren übernommen.
Obwohl im städtischen Haushalt ein Defizit von 9,9 Millionen Euro klafft, hat der Stadtrat in diesem Jahr 200 000 Euro in neue Spielgeräte, auch in Kindergärten und Schulen, investiert.
Als Gastreferentin beim Paten-Treffen stellte Bettina Schilling vom Internet-Portal www.spielplatztreff.de die verschiedenen Möglichkeiten der Seite dar: Dort sind auch alle städtischen Spielflächen aus Hilden gelistet und können unkompliziert gefunden werden. Auch Bewertungen der Spielplätze durch Besucher sind möglich. cis