Fahrrad-Lichttest-Aktion geht erneut los
Polizei kontrolliert, ob das Licht am Fahrrad in Ordnung ist.
Hilden. Bereits zum siebten Mal werden in den Städten Erkrath, Hilden, Monheim und Ratingen jetzt nach den Herbstferien die Fahrräder der Schüler auf ihre Beleuchtung überprüft. Die Schüler der sich beteiligenden Schulen und deren Eltern werden vorab auf diese Aktion aufmerksam gemacht. 19 Schulen in fünf Städten unterstützen die Aktion. Von Montag bis zum 27. November werden an den kooperierenden Schulen in der Zeit von 7.30 Uhr bis 8.30 Uhr alle mit einem Fahrrad zur Schule kommenden Schüler kontrolliert.
Das Hauptaugenmerk der Polizeibeamten liegt auf Vollständigkeit und Funktionalität der Beleuchtungseinrichtungen der Fahrräder. Festgestellte Mängel werden auf einer Mängelkarte dokumentiert und den Schülern ausgehändigt. Seit dem 1. August 2013 hat sich eine Änderung des Paragraphen 67 (Beleuchtungs- und Ausrüstungsvorschriften für Fahrräder) der Straßenverkehrszulassungsordnung ergeben. Seit diesem Tag sind neben dynamobetriebenen Beleuchtungseinrichtungen auch akku- oder batteriebetriebene Beleuchtungen am Fahrrad erlaubt, wenn sie während der Fahrt mit dem Fahrrad verbunden sind.
Mit Unterstützung der Zweiradmechaniker-Innung Mettmann reparieren folgende Fahrradbetriebe die von der Polizei festgestellten Defekte an der Beleuchtungsanlage und berechnen dafür nur die Materialkosten (keinen Arbeitslohn) und stempeln die Mängelkarte ab: Radsport Michalsky, Erkrath, Schimmelbuschstraße 19 und AutMotec Hilden, Lise-Meitner-Straße 3. Bei der Fahrradlichttestaktion 2014 kontrollierten 115 Polizeibeamte an 17 Einsatztagen knapp 3500 Fahrräder und stellten an 9,6 Prozent lichttechnische Mängel fest. Es wurden 335 Mängelkarten ausgestellt. Neben der Kontrolle wird den Schülern auch erklärt, wie gefährlich es ist, ohne Licht im Dunklen zu fahren. Die Überprüfung soll die Verkehrssicherheit der jugendlichen Radfahrer verbessern. ilpl