Familien schätzen den Komfort

Autohäuser aus Hilden und Umgebung präsentierten am Wochenende ihre neuesten Modelle.

Hilden. Autos in der Fußgängerzone, so weit das Auge reicht — am vergangenen Wochenende fand bereits zum 21. Mal die Hildener Autoschau rund um die Mittelstraße statt. 24 Fahrzeughändler stellten die Neuwagen der Saison aus. Neben den herkömmlichen benzin- und dieselbetriebenen Fahrzeugen informierten zahlreiche Aussteller auch über das immer präsenter werdende „Automobil der Zukunft“: das Hybridfahrzeug.

Ali Er vom Toyota-Autohaus Lackmann in Haan sagt: „Hybridwagen eignen sich besonders für das sparsame Fahren in der Stadt. Die Funktionsweise durch den Wechselkreislauf sorgt für minimalen Verbrauch.“ Bei einem Preis von rund 26 000 Euro wägen viele Käufer das Preis-Nutzen-Verhältnis ab: „Komfort, Verbrauch und Größe — diese drei Faktoren sind besonders wichtig bei Familien“, sagt Anna Strauss vom Bereich Skoda des Autohauses Schnitzler.

Auch die Kunden denken beim Autokauf an Nachhaltigkeit: „In unserer Garage haben wir kürzlich schon einen Starkstromanschluss einbauen lassen, um für den möglichen Kauf eines Elektroautos vorbereitet zu sein. Momentan ist uns als Familie diese Autoklasse allerdings zu kostenaufwendig“, sagt Carsten Stöcker, Familienvater aus Hilden: „Ich finde die Autoschau hier aber eine super Sache — so hat man direkt viele Hersteller an einem Ort. Mit zwei Kindern ist es mir oft nicht möglich, alle Autohäuser in der Umgebung nacheinander abzuklappern.“

Eingerahmt wird die Fahrzeug-Ausstellung von einem musikalischen Begleitprogramm der Musikschule auf dem Ellen-Wiederhold-Platz. Ebenfalls für gute Laune und Unterhaltung sorgt zeitgleich das 25. Oktoberfest der Großen Hildener Karnevalsgesellschaft auf der oberen Mittelstraße: Neben dem Original Wies’n-Bier und Leberkäsbrötchen lockt es die Besucher durch ein attraktives Festprogramm an. Eröffnet wurde es am Donnerstag durch den traditionellen Fassanstich, am Samstag maßen sich die Hildener Ratsfraktionen in einer „Bayrischen Olympiade“, und am letzten Tag des „Rheinischen Oktoberfests“ fand ein Kostümwettbewerb statt, bei dem die drei originellsten Trachten und Dirndl der Besucher gekürt wurden.

„Vor 25 Jahren haben wir uns als Karnevalsgesellschaft gemeinsam mit dem damaligen Vorstand des Karstadt-Hauses auf der Mittelstraße dazu entschieden, dieses Oktoberfest hier zu veranstalten: Zum einen, um die obere Mittelstraße ein wenig zu beleben, und zum anderen, um das Sommerloch unseres Vereins zu stopfen. Wir sind sehr froh, dass es bereits seit dieser langen Zeit so gut läuft — der einzige zu bemängelnde Teil der diesjährigen Wies’n ist der Regen“, sagt Joachim Günther (68), Vizepräsident der GHK. Unterstützt wird der Verein von Hildener Schaustellern. Am Sonntag fand das Spektakel auf der Mittelstraße durch den verkaufsoffenen Sonntag sein Ende.