(Red) Mit dem Musical „Danke für Nichts“ eröffnet das Kulturamt der Stadt Hilden Ende August die neue Theatersaison in der Stadthalle am Fritz-Gressard-Platz. Die aufwendige Produktion der Opernwerkstatt am Rhein setzt sich mit dem Lebensgefühl der „Generation Z“ auseinander — jungen Menschen, die in diesem Jahrtausend geboren sind. Für diese Generation hat der Klimawandel eine besondere Brisanz.

„Danke für Nichts“ thematisiert das Aufbegehren junger Menschen angesichts dieser Klimakrise. In dem Musical geht es um eine siebenköpfige Gruppe von Umweltaktivistinnen und -aktivisten, die inhaftiert werden, weil sie sich mutmaßlich in die Tagesschau gehackt haben, um auf den Klimawandel aufmerksam zu machen. Die jungen Menschen fürchten, dass die Erde dem Niedergang geweiht ist; sie haben allerdings unterschiedliche Vorstellungen von der Zukunft. Sie alle wollen sich für eine neue Gesellschaftsordnung einsetzen — manche friedlich, andere gewaltsam.

Schnell erlangen die Inhaftierten öffentliche Berühmtheit. Sie werden als Kämpfer für die Umwelt gefeiert, ihre Aktionen sogar nachgeahmt. Während die Medien die Geschichte ausschlachten, erleben die Musical-Zuschauer eine Gruppe junger Menschen, die völlig normal wirken. Doch sind sie wirklich unschuldig und zu Unrecht eingesperrt worden oder nur exzellente Schauspieler, die ihre terroristischen Aktivitäten gut verbergen?

In „Danke für Nichts“ treffen unterschiedliche Charaktere aufeinander. Das sorgt für Spannungen und romantische Augenblicke, aber auch für tragische und komische Situationen. Einzelkarten für die Vorstellung am Sonntag, dem 27. August um 20 Uhr sind im Reisebüro Dahmen, Mittelstraße 73, online über www.neanderticket.de sowie an der Abendkasse erhältlich. Sie kosten zwischen 17 und 24 Euro zuzüglich Vorverkaufsgebühr. Schüler, Studierende und Auszubildende erhalten eine Ermäßigung von 50 Prozent.