(tobi) Die Polizei hat in den vergangenen Tagen verstärkt kontrolliert, ob auch wirklich nur Anlieger die Hagelkreuzstraße in Hilden nutzen. Dabei haben die Beamten laut einer Sprecherin der Polizei „zahlreiche Verkehrsverstöße“ festgestellt und geahndet.

Seitdem die Richrather Straße auch in Fahrtrichtung Langenfeld gesperrt ist, kürzen viele Autofahrer über die Hagelkreuzstraße ab, statt die große Umleitung über die Berliner- und die Kirchhofstraße zu nehmen oder über die Süd- und die Heiligenstraße zu fahren.

Die Hagelkreuzstraße ist jedoch eine Anliegerstraße. Hinzu kommt, dass sie auch noch eine Fahrradstraße ist. Um die Radfahrerinnen und Radfahrer zu schützen, werde es speziell zum Schulbeginn Schwerpunktkontrollen der Polizei in diesem Bereich geben, hatte die Stadt Hilden in der vergangenen Woche angekündigt.

„Wir alle wollen sicher und unbeschadet ans Ziel kommen. Bitte nehmen Sie Rücksicht aufeinander und halten sich an die bestehenden Verkehrsregeln“, erklärte dazu Bürgermeister Claus Pommer.

Bereits am Samstag startete die Polizei mit den ersten Kontrollen. Seitdem sind dort regelmäßig Beamte zu sehen, die Autofahrer anhalten. Wer kein Anliegen hat, also beispielsweise dort wohnt, muss mit einer Strafe in Höhe von 15 Euro rechnen.

An der Richrather Straße werden die Kanäle saniert. Am Dienstag rückten bereits die Asphaltierfahrzeuge an. Im dritten Bauabschnitt wird dort nach der Fertigstellung der Kanalbauarbeiten die Straße erneuert. Der Umbau ist in vier Phasen unterteilt, die erste davon läuft noch bis zum Freitag, 11. August. „Wir liegen voll im Zeitplan“, bestätigte Stadtsprecherin Henrike Ludes-Loer.

Nach der ersten Phase rollen die Baumaschinen dann weiter in Richtung Bahnbrücke und legen dort los. Die Richrather Straße bleibt bis zum Abschluss der kompletten Baumaßnahme in beide Richtungen gesperrt, bestätigt Ludes-Loer. Ende Oktober soll die Fahrbahn zwischen Hagelkreuz und Eisenbahnbrücke wieder für den Verkehr freigegeben werden. Bis dahin bleiben die Umleitungen erhalten.