Hildener Solarmobil im Bundesfinale

Technikgymnasiastensiegten beim Solarcup „Lichtblitz“.

Hilden. Annabelle Schlick, Laura Steinbauer, Oliver Kricke und Dennis Starcke vom Technikgymnasium des Berufskollegs Hilden sind mit ihrem selbst konstruierten Solarmobil bis in die zweite Runde des Bundesfinales beim „SolarMobil Deutschland“-Cup gefahren. Durch einen Sieg beim Solarcup „Lichtblitz“ in Düsseldorf im Juni hatte sich das Team als freier Starter qualifiziert.

Mit tatkräftiger Unterstützung ihres Lehrers Peter Ecker gelang des Hildenern, in nur acht Wochen ein wettbewerbsfähiges Fahrzeug für das Finale zu bauen. Auf dem zehn Meter langen Parcours musste auch ein Tunnel passiert werden, der das Solarfahrzeug von der Lichtquelle abschnitt. Die Schüler mussten sich grundlegend neue Gedanken machen, wie die Solarenergie gespeichert und wieder freigesetzt werden kann. Zudem sollte die Fahrzeugkarosserie auch noch aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen.

„Allerdings sollte jedes Teil für sich auch höchste Leistung erbringen“, erläutert Teamchef Oliver Kricke die Herausforderung: „Deshalb hat unser Team ein sehr leichtes Solarauto mit geringer Reibung, einer schnellen Beschleunigung und guter Endgeschwindigkeit konstruiert. Bei unserem ersten Solarauto hatten wir zum Teil Leistungsverluste durch hohe Rollreibung. Um dies zu verhindern, haben wir ein Auto konstruiert, welches trotz Richtungswechsel immer nur drei Räder braucht.

Deshalb besitzt unser Auto fünf Räder, von denen allerdings immer nur das Antriebsrad und zwei Stützräder in Betrieb sind, je nachdem in welche Richtung das Solarauto fährt.“ Schulleiter Peter Schwafferts ist auf seine Schüler stolz: „Sie haben ihre Schule bei diesem wichtigen Bundeswettbewerb mit großem Einsatz vertreten. Für einen Neuling und freien Starter ein großartiger Erfolg.“ Dem Team seien dabei auch Erfahrungen aus dem Leistungskurs Ingenieurwissenschaften zugute gekommen. cis