Jazz-WM: Krönender Abschluss der Tanzsaison
Tänzerinnen des TuS Hilden kehren mit guten Platzierungen von der Jazz- und Modern-Dance-WM in Frankfurt zurück.
Hilden. Mit einem breitem Grinsen im Gesicht traten die beiden Duos des TuS Hilden die Heimreise an. Zuvor hatten sie an der Weltmeisterschaft im Jazz- und Modern-Dance teilgenommen — und auf ganzer Linie überzeugt. Ausgerichtet wurde das Turnier in Frankfurt/Main, und mehr als 1200 Aktive aus 21 Ländern versuchten, durch starke Choreografien auf sich aufmerksam zu machen und die Jury zu überzeugen.
Adelina Gujo und Jillian Thieme machten aus Hildener Sicht den Anfang. Die jungen Tänzerinnen hatten sich optimal auf die WM vorbereiten können. Unterstützung erhielten sie von ihrem Trainergespann Maren und Beate Klever, die mit ihnen den Weg nach Frankfurt antraten. In der Kinderkategorie Duo tanzten sie gegen insgesamt 29 Starter und erreichten einen souveränen 20. Rang.
Das zweite TuS-Duo mit Marie Schaumburg und Jessica Löffler, das in der Hauptgruppe antrat, ging ohne große Erwartungen an den Start. „Wir waren überraschend unnervös, da allein die Teilnahme an der WM der krönende Abschluss unserer Tanzsaison war. Unser einziges Ziel war es, den ersten Durchgang nicht durch äußere Umstände zu vermasseln und zufrieden aus dem Turnier zu gehen“, sagt Marie Schaumburg.
Nach einem guten Tanz, angefeuert durch Viola Jakobs und Claus Caspari, die dem Duo über Wochen mit Rat zur Seite standen, sowie ihrer Tanzformation „Offbeat“, musste Platz 21 von 38 Startern her, um in die Zwischenrunde einzuziehen.
Als die Listen für die nächste Runde ausgehängt wurden, trauten die beiden Tänzerinnen ihren Augen nicht. Sie hatten es tatsächlich geschafft. „Unglaublich! Sich gegen so starke Konkurrenz durchzusetzen, ist der Wahnsinn. Das hat uns noch Mal richtig gepusht, denn offensichtlich waren wir doch nicht so fehl am Platz“, sagt Jessica Löffler. Das Ergebnis war die beste Runde aller Zeiten, denn es passte wirklich alles und ging wie von alleine. Knapp am Semifinale vorbeigeschrabbt, war es am Ende Rang 15, der die TuS-Anhänger jubeln ließ. mick