Elektromobilität Ladepark Hilden erhält Auszeichnung
Hilden · Der Ladepark Kreuz Hilden ist nicht nur einer der größten Tesla-Supercharger in Deutschland, sondern hat in den nächsten Wochen auch einen Swimming-Pool. Und nicht nur das.
. Das Laden eines Elektroautos dauert ein Weilchen – selbst wenn die Ladetechnik zu den schnellsten gehört. Warum also nicht eine Erfrischung suchen? Im Seed & Greet am Hildener Ladepark gibt es zwar schon lukullische Angebote. Von Donnerstag an bietet Tesla bis zum Monatsende noch etwas ganz besonderes: Einen Swimmingpool. Den können die ladenden Menschen und ihre Familien nutzen. Vier Personen dürfen gleichzeitig in das Wasser des aufgestellten Containers steigen und dort zehn Minuten planschen.
Bis zum 28. August ist der Pool – der bisher einzige deutschlandweit – donnerstags bis sonntags zwischen 14 und 19 Uhr – nutzbar. Beim Baden können auch Wasserbälle mit Tesla-Aufdruck zum Spielen genutzt werden.
Roland Schüren, Betreiber des Ladeparks, sieht in dem Pool ein zusätzliches „Schönmachen“-Element. Gerade ist sein Seed & Greet Hilden von den Vereinen Berlin-Brandenburg Electric und Electrified Women im Rahmen des erstmals bundesweit ausgelobten Ladeport Award in der Kategorie „Schönster Ladeplatz“ als „das derzeit leidenschaftlichste ,Quality Time‘ und Nachhaltigkeits-orientierte Ladeinfrastrukturprojekt in Deutschland“ ausgezeichnet worden.
Am vorigen Samstag wurden die Pokale im Rahmen des weltgrößten E-Autotreffens in der Messe Hannover feierlich überreicht. Roland Schüren versprach, zusammen mit den bei ihm in Hilden ansässigen Partner-Unternehmen Tesla und Fastned, weiter unablässig an der Schönheit und Funktionalität des Ladeparks am Kreuz Hilden zu arbeiten. Der Preis sporne ihn dazu noch mehr an, betonte der Hildener Unternehmer.
„Elektroautomobilität wird weltweit zum Erfolgsfaktor für eine nachhaltige und umweltschonende Mobilität. Fehlende lokale Schadstoff- und Lärmemissionen, langstreckentaugliche Fahrzeugbatterien, sinkende Fahrzeugpreise und staatliche Förderungen werden der e-Mobilität in diesem Jahrzehnt zum Durchbruch verhelfen“, ist der Verein „Berlin Brandenburg Electric“ überzeugt. Die Verfügbarkeit einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur sei jedoch noch eine der wichtigsten Herausforderungen für das Gelingen der Antriebswende und die Akzeptanz für rein batterieelektrisch angetriebene Fahrzeuge.
Mit dem Ladeport Award 2022 zeichnete der Verein Berlin Brandenburg Electric bereits im dritten Jahr Engagements zur Bereitstellung öffentlicher und markenoffener Ladeinfrastruktur in Deutschland aus. Der Preis erzeugt Aufmerksamkeit für den Erfolgsfaktor Ladeinfrastruktur. Die Nominierung erfolgt durch Nutzer und Enthusiasten der E-Mobilität. Die Jury des Vereins kürte die Gewinner. Der Wettbewerb wurde unterstützt von der PS-Lotterie der Sparkassen und dem Bundesverband eMobilität e.V..