Pflasterung abgesackt: Wasser auf der Mittelstraße

Die Pflasterung in der Fußgängerzone ist teilweise abgesackt, so dass Regenwasser nicht ablaufen kann und Stolperfallen enstehen.

Hilden. „Ja, es ist richtig — die Mittelstraße muss teilsaniert werden“, sagt Tiefbauamtsleiter Harald Mittmann — und bezieht sich damit auf eine entsprechende Anfrage der SPD-Ratsfraktion. Die Sozialdemokraten hatten nämlich festgestellt, dass die Pflasterung der Fußgängerzone „im Bereich der Wasserabläufe teilweise abgesackt ist“. Dadurch seien Stolperfallen entstanden, außerdem würden sich nach Regenfällen Pfützen bilden, weil das Wasser nicht mehr ablaufen könne.

Die Stadtverwaltung habe sich des Themas angenommen, bestätigt Harald Mittmann. Von Stolperfallen könne zwar weniger die Rede sein, wohl aber davon, dass sich regelmäßig unnötige Pfützen bilden. Insbesondere im Bereich zwischen dem Alten Markt und der Bismarckstraße sei dies der Fall. Aus diesem Grund sei für das nächste Jahr eine entsprechende Sanierung vorgesehen.

„Der Fußgängerzonenbereich Mittelstraße ist jetzt in großen Teilen schon mehr als 25 Jahre in der Nutzung“, schreibt Bürgermeister Horst Thiele (ebenfalls SPD) in einer offiziellen Stellungnahme der Stadt auf die SPD-Anfrage. „Da ist es nur natürlich, dass auch ,Gebrauchsspuren’ entstehen.“

Lieferverkehr, Veranstaltungen und Aufgrabungen für Leitungen seien nicht spurlos am Pflasterbelag vorbeigegangen. „So sind Pflasterschäden, Spurrinnen und auch die Absackungen entstanden“, so Horst Thiele weiter.

Und: Während es in der Vergangenheit ausreichend gewesen sei, kleinräumig Reparaturen vorzunehmen, bedürfe es nunmehr eines „großflächigeren und grundlegenderen Ansatzes, um den optischen und technischen Anforderungen für einen langfristigeren Erhalt des Belages zu sichern“. Gleichwohl, so der Bürgermeister, sei die Verkehrssicherheit der Fußgängerzone aber auch derzeit „uneingeschränkt vorhanden“.

Wie und in welchem Umfang die Reparaturen durchgeführt werden, vermag Tiefbauamtschef Harald Mittmann noch nicht zu sagen. Fest stehe jedoch, dass eine solche Maßnahme von größerem (auch finanziellem) Umfang sei und einer entsprechenden Vorbereitung bedürfe.

„Wir werden uns außerdem natürlich mit den Geschäftsleuten an der Mittelstraße in Verbindung setzen und gucken, dass das Ganze größtmöglich ohne Beeinträchtigungen über die Bühne geht.“ Eine Vollsperrung jedenfalls komme schon allein wegen des Lieferverkehrs nicht infrage.

Und was kostet das Projekt? „Dazu kann ich im Moment beim besten Willen noch nichts sagen“, so Mittmann im WZ-Gespräch. „Bisher haben wir die anstehenden Reparaturen lediglich in unser Straßenerhaltungsprogramm aufgenommen.“