Bildunng in Hilden Schulkinowochen kommen ins Lux

Hilden · Hildener Kino ist eines von über 100 Kinos in NRW, das sich an der Aktion beteiligt.

Ein Film mit Checker Tobi kommt im Rahmen der Schulkinowochen ins Hildener Lux.

Foto: Schul-Kino-Wochen

(elk) Das Lux an der Benrather Straße 20 in Hilden beteiligt sich an den Schulkinowochen. Diese finden vom 25. Januar bis zum 7. Februar in Nordrhein-Westfalen statt. In rund 120 Kinos von Aachen bis Wuppertal sind fast 100 Filme im Programm, allesamt mit konkreten Bezügen zu den Lehrplänen, jeder einzelne mit ausführlichem Unterrichtsmaterial zum kostenlosen Download. Zu sehen gibt es unter anderem „Checker Tobi und die Reise zu den fliegenden Flüssen“.

Gespräche mit Filmschaffenden – vom Regisseur bis zum Szenenbildner – sowie Seminare und Fortbildungen zur Filmanalyse und Filmpraxis im Unterricht ergänzen das reguläre Programm. Eine Sonderreihe der Bundeszentrale für politische Bildung zum Thema „Alltag und Widerstand – Mutige Mädchen und Frauen in der iranischen Gesellschaft“ zeigt filmische Perspektiven aus einem zerrissenen Land. Kurzfilmprogramme zu jüdischem Leben in Deutschland und zur Demokratiebildung und kritischem Umgang mit Rechtsextremismus bieten Anknüpfungspunkte für Diskussionen zu drängenden gesellschaftlichen Themen. Zahlreiche Filme stehen zudem für den Fremdsprachenunterricht auch in der Originalsprache oder mit Untertiteln zur Verfügung.

Der ermäßigte Eintrittspreis für die Kinovorführungen beträgt 4,50 Euro, Lehrkräfte und Begleitpersonen haben freien Eintritt. Auch 2024 können Schüler wieder an einem Filmkritikwettbewerb von Spinxx, dem Onlinemagazin für junge Medienkritik, teilnehmen und Preise für die gesamte Schulklasse gewinnen.

Das langjährige Motto der Schulkinowochen – „Zusammen leben, sehen, lernen“ – beweist auch in der neuen Ausgabe seine Aktualität. Leopold Grün, Geschäftsführer von Vision Kino – Netzwerk für Film- und Medienkompetenz, betont die Bedeutung einer vielfältigen und verantwortungsbewussten Filmauswahl: „Wir freuen uns auf ein Filmprogramm für Kinder und Jugendliche, das sie in ihren Interessen ernst nimmt, unsere diverse Gesellschaft abbildet und damit auch den diskriminierungssensiblen Blick, der uns bei der Filmauswahl wichtiger geworden ist, berücksichtigt.“

(elk)