Spannendes Schüler-Musical um ein verzaubertes Weihnachtsfest

Der Unterstufenchor und das Schulorchester des Gymnasiums probten gestern für die Aufführung morgen Abend.

Foto: Staschik

Haan. Was wäre, wenn Weihnachten auf Freitag, den 13., fallen würde? Um diese Frage dreht sich das Musical von Andreas Schmittberger, das Haaner Gymnasiasten auf die Bühne gebracht haben. Mit mehr als hundert Akteuren — mit dabei der Unterstufenchor und das Schulorchester — unter Anleitung von fünf Musiklehrern ist der Schule eine professionelle Umsetzung des Musicals gelungen, das beim rasanten Umbau anfängt und der tollen Leistung der Schauspieler, Sänger und Tänzer endet.

Die Mühe hat sich wahrlich gelohnt, wie schon die dritten und vierten Klassen der vier Haaner Grundschulen während der Generalprobe gestern Vormittag feststellen konnten. Herrschte zunächst noch ein munteres Geplapper in der voll besetzten Aula, wurde es schlagartig still, als das Licht ausging und der Scheinwerfer aufflammte. „Weihnachten ist das Fest der Familie“, erzählt der Sprecher im festlichen Anzug, der ein wenig zerstreut immer wieder als Running Gag zwischen den Szenen auftritt. „Und Familie ist nunmal gleich Stress.“

So geht es auch dem Zauberer Moldavius, der zu Weihnachten seinen Cousin erwartet. „Ich hasse Weihnachten, ich hasse meinen Cousin, ich hasse Weihnachtsbäume!“, proklamiert er, was ihm allerdings alles nichts nutzt, wegen „der Tradition!“

So tischt er seinem Cousin „roten Punsch mit Schneckensaft“ auf. Die beiden beginnen zu streiten, wer wohl der bessere Zauberer ist — was in einer Wette gipfelt. So soll Moldavius herbeizaubern, dass Weihnachten im nächsten Jahr auf Freitag, den 13., fällt. Wenn er das nicht schafft, muss er ein Jahr lang im rosa Röckchen herumlaufen.

Aber ob dann am Ende Weihnachten tatsächlich auf den 13. oder doch auf den 25. Dezember fällt, können Zuschauer noch am morgigen Samstag um 18 Uhr in der Aula an der Adlerstraße selbst herausfinden.