Stadt investiert Millionen in die Schulsanierung

Hilden. Die Sanierung der Fabry-Realschule ist ein Mega-Projekt. Bis 2017 lässt die Stadt Hilden das rund 50 Jahre alte Schulgebäude für rund 11,4 Millionen Euro von Grund auf sanieren.

Das Helmholtz-Gymnasium bekommt neue Musikräume.

Foto: Dirk Thomé

Für den Umbau in eine Sekundarschule selbst sind nur 245 000 Euro nötig. Derzeit wird ein Nebengebäude in eine Mensa umfunktioniert, erläutert der städtische Gebäudemanager Ralf Scheib. Das Hauptgebäude der Schule erhält einen Aufzug, der außen an die Fassade angesetzt wird. Dafür plant er rund 1,48 Millionen Euro ein.

Zweite Großbaustelle ist das Helmholtz-Gymnasium. Elf Millionen Euro hat die Kommune bereits in den vergangenen Jahren in die Sanierung ihrer Oberschule investiert. Jetzt steht der Neubau der Musikräume an. Ein maroder Pavillon an der Pungshausstraße ist bereits abgerissen worden. Dort soll der Neubau stehen.

Weitere größere Posten auf der langen Liste der geplanten Unterhaltungsmaßnahmen: Die offene Ganztagsschule der Astrid-Lindgren-Grundschule (Zur Verlach 42) erhält eine größere Küche und Mensa (182 000 Euro). Neue Böden in den Klassen der Grundschule Schalbruch 33 schlagen mit 100 000 Euro zu Buche.

Die Offene Ganztagsschule in der Wilhelm-Hüls-Schule wird für 50 000 Euro umgebaut. „Die Nachfrage der Eltern ist gestiegen“, erläutert Scheib. In der Walter-Wiederhold-Schule muss ein Rettungsweg für das Untergeschoss geschaffen werden (50 000 Euro). Schuldezernent Reinhard Gatzke hat unlängst versichert, dass die städtischen Schulstandorte Bestand haben und dass es keine Initiative von Seiten der Kommune gebe, Nebenstandorte etwa aus Kostengründen aufzugeben. 97 Prozent der 447 Grundschüler werden im nächsten Jahr einen Platz an einer weiterführenden Schule in Hilden oder der Gesamtschule Langenfeld-Hilden erhalten.