Trialog-Genossenschaft feiert und informiert
Mehrgenerationen- Projekt im Blickpunkt beim Frühlingsfest.
Hilden. Der Plan, im Hildener Westen ein Mehrgenerationenhaus zu erbauen, steht in den Startlöchern. Die Baugenossenschaft „Trialog“ aus Hilden hat vor, die 25 Wohneinheiten auf dem Grundstück der ehemaligen Kirche St. Johannes Evangelist an der Düsseldorfer Straße 150 zu errichten. „Nachdem das Erbbaurechtsverfahren in den nächsten Tagen abgeschlossen wird, erstellen wir den Bauantrag, den wir noch dieses Jahr fertigstellen möchten“, berichtet Ilse Klöppelt. Sie war eine der ersten, die dem Bauprojekt beigetreten ist. Der Eintrag ins Genossenschaftsregister sei bereits erfolgt, mit 13 Wohnungen sind bereits mehr als die Hälfte vergeben.
Gefeiert wurde dies am Samstag beim Frühlingsfest, bei dem Singen und Grillen auf dem Programm standen. Interessenten erhielten wichtige Informationen über das Projekt. „Hier habe ich keine Anonymität zu fürchten, wie ich sie in Großstädten beobachte. Außerdem kann ich mich hier auch mehr Hilfe von anderen erwarten, was mir als alleinerziehende Mutter sehr gefällt“, erklärt Johanna Orthey. Die 29-Jährige kann sich durchaus vorstellen, dass an ihrem zukünftigen Haus auch Veranstaltungen für den gesamten Stadtteil stattfinden.
„Mit dem Projekt wollen wir den Westen Hildens wieder attraktiver machen“, sagt Ilse Klöppelt. Allerdings sei es momentan schwierig, Familien und junge Menschen für die Genossenschaft zu gewinnen. Die Mitglieder sind dennoch zuversichtlich, dass sich noch genug Familien für ihr Mehrgenerationenhaus begeistern.
Matthias Müller-Orthey lebt in Düsseldorf. „Ich komme aus der Altenarbeit. Deshalb war es mir immer wichtig, in meiner letzten Wohnung nicht alleine zu sein“, erzählt der 58-Jährige. Dieser Wunsch wird wohl vorraussichtlich im Frühling 2020 in Erfüllung gehen, wenn die ersten einziehen.