Umbau an der Robert-Gies-Straße

Sie soll als Eingang zur Innenstadt gestaltet werden.

Hilden. Das moderne Wohn- und Geschäftshaus an der Ecke Robert-Gies-/Schulstraße (ehemals Hotel Hubertuskeller) ist gerade erst fertig geworden. Da steht Anliegern, Kunden und Passanten bereits die nächste Baustelle ins Haus: die Umgestaltung der Robert-Gies-Straße als Eingang zur Innenstadt. Das Land hat Fördermittel zur Verfügung gestellt: für 2014 rund 600 000 Euro.

Sie sind für den Umbau der Robert-Gies-Straße, den städtischen Teil des neuen Platzes vor St. Jacobus, die Projektsteuerung sowie ein Werkstattverfahren zur Optimierung des Stadtparks gedacht. Wann es losgeht, kann Tiefbauamtsleiter Harald Mittmann noch nicht sagen: „In der ersten Hälfte dieses Jahres. Wir machen zurzeit die Ausführungsplanung.“

Bevor die Bagger anrollen, will er das Vorhaben aber noch den Anliegern und Einzelhändlern vorstellen. „Wir wollen die Robert-Gies-Straße nicht komplett sperren“, erläutert Mittmann: „Die Zufahrt zum Parkhaus des Itter-Karrees und für den Lieferverkehr soll weiter eingeschränkt möglich bleiben.“ Keine leichte Aufgabe.

Pläne für die Umgestaltung der Robert-Gies-Straße als Eingang zur Innenstadt gibt es schon seit langem. Sie wurden bis zur Fertigstellung des Einkaufszentrums Itter-Karree am Warrington-Platz zurückgestellt. Die Bedeutung des Kunden-Magneten soll sich in der Gestaltung des Umfeldes widerspiegeln. Bürger und Planer haben in drei Stadtkonferenzen gemeinsam Verbesserungsvorschläge erarbeitet, die jetzt Stück für Stück umgesetzt werden.

Die Fahrbahn der Robert-Gies-Straße soll ab der Kreuzung Schulstraße bis zum Itter-Karree als verkehrsberuhigte Einkaufsstraße umgebaut werden. Dort soll künftig Tempo 10 gelten, weil dort heute bereits viele Fußgänger und Radfahrer die Straße queren. Fünf Bäume auf der Robert-Gies-Straße werden aufgegeben und durch fünf neue an anderer Stelle ersetzt.

Die alten Bordsteine werden abgesenkt. Gebaut wird wohl in Abschnitten. Kosten: 420 000 Euro. Das gesamte Innenstadtkonzept hat ein Volumen von 7,6 Millionen Euro. Nun werden Büros angefragt, die die Planungssteuerung des gesamten Konzepts übernehmen können.