Stadt bittet um Geduld Unbekannte räumen Absperrungen im Haaner Bachtal beiseite

Haan · Die Stadt berichtet, das Bachtal, in dem derzeit noch Modernisierungsarbeiten laufen, werde immer wieder illegal betreten.

Sie durften zum Pressetermin schon mal ins Haaner Bachtal: Projektleiter Jens Gabe und Haans Bürgermeisterin Bettina Warnecke. Bald wird das Gelände auch für die Bevölkerung freigegeben.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

(peco) Da wollen einige offensichtlich nicht länger warten: Unbekannte haben in den vergangenen Tagen und Wochen offenbar immer wieder die Absperrungen zum Haaner Bachtal beiseite geräumt, um so in das Naherholungsgebiet zu gelangen, wenn auch unbefugt. Das teilte die Stadtverwaltung jetzt mit: Leider sei „bereits mehrfach beobachtet“ worden, „dass diese Absperrungen entfernt und das Gebiet betreten wurde“, heißt es in einem Schreiben der städtischen Pressestelle. Für die eigene Sicherheit und zur Sicherheit von spielenden Kindern, bitte die Stadtverwaltung eindringlich darum, die Absperrungen zu respektieren.

„Wir wissen, wie sehr die Haanerinnen und Haaner das Bachtal vermissen und die Eröffnung kaum erwarten können“, heißt es in dem städtischen Schreiben wörtlich. Das gelte auch für die Verwaltung selbst: „Dennoch bitten wir um ein klein wenig mehr Geduld: Die großen, sichtbaren Arbeiten sind inzwischen erledigt. In den nächsten Tagen müssen aber noch sicherheitsrelevante Baum- und Gehölzschnitte mit größerem Gerät durchgeführt werden.“ Zur Sicherheit blieben die Absperrungen für diese Zeit noch bestehen.“

Allerdings gibt es offenbar Licht am Horizont: „Die Arbeiten sind auf der Zielgeraden und vorbehaltlich Unvorhergesehenem kann der Grünzug Ende der nächsten Woche für die Öffentlichkeit freigegeben werden“, kündigt die Stadt an. Dazu werde dann auch sofort informiert.

Seit August 2023 wird das Haaner Bachtal aufwendig umgestaltet. Die Neugestaltung der 3,6 Kilometer langen Grünfläche wird in der Bevölkerung mit Spannung verfolgt. Bis auf die schöne Natur ist so ziemlich alles neu. Vor allem soll das Tal für alle Altersgruppen nutzbar gemacht werden – auch für Besucher mit Rollatoren, Kinderwagen und Fahrrädern. Alle Zugänge – Treppen und Rampen – wurden erneuert und mit Geländern versehen. Es gibt neue Spielplätze, Bänke und Liegen, 240-Liter-Mülleimer und einen Fitnessparcours mit fünf Stationen.

Die Finanzierung der Gesamtmaßnahme erfolgt über eine Förderung aus Zuwendungen des Landes NRW mit Landes- und Bundesmitteln (Stadterneuerung 2008), dem Investitionspakt Soziale Integration im Quartier NRW.

(peco)