Hilden Veronika und Christoph stellen sich vor
Hilden. · Die beiden Hildener Prinzenpaare starten bestens gelaunt in die Session.
Niemanden in der voll besetzten Hildener Stadthalle hält es auf dem Stuhl, als oben auf der Bühne das Duo „Pures Glück“ den beliebten Hit „Ich bin ene Räuber“ singt. Die Jecken stehen in langen Reihen an den Tischen, eingehakt, schunkeln und strahlen. Die Stimmung bei der Prinzenkürung ist großartig getreu dem SessionsmMotto „Mit Helau, Humor und Heiterkeit, feiert Hilden jetzt die fünfte Jahreszeit“. Zunächst hatte das neue Kinderprinzenpaar seinen großen Auftritt.
Dabei verwandelten sich Jannik Titus Lange und Hannah Buchholz in Seine Tollität Prinz Hildanus Jannik und Ihre Lieblichkeit Prinzessin Hildania Hannah. Ihren ersten Bühnenauftritt meisterten die beiden bravourös, unterstützt von Adjutant Joel und Hofdame Dominique. „Mir hat es richtig viel Spaß gemacht“, erzählt Prinzessin Hildania im Anschluss, während sie mit ihrer Hofdame die Kinderprinzen-Sticker für einen guten Zweck verkauft: „Ich war sehr aufgeregt.“ Das Lampenfieber wird sich im Laufe der nächsten Auftritte sicher legen, hofft Hannah. Entsprechend den Witterungsbedingungen hat das Kinderprinzenpaar in seiner Proklamation in Paragraph 11 festgehalten: „Und kommt im nächsten Sommer wieder die große Hitze, fordern wir für alle Kinder Gratiseis, das wär‘ spitze!“
Nachdem „Pures Glück“ mit begeistertem Applaus ist, kommt der große Moment, auf den alle gewartet haben – der Einzug des neuen Prinzenpaares mit seinem Hofstaat, gefolgt von der Prinzengarde der Stadt Hilden und den Musketieren. Bürgermeisterin Birgit Alkenings kürt die neuen Tollitäten. Sie hat sich mit einer launigen Rede präpariert. „Der da mit den Hufen scharrt, von Beruf ist er Soldat“: sagte sie über den pensionierten Feldjäger aus der Waldkaserne Christoph Weber: „Als Tänzer in der Prinzengarde, ist er sich für nichts zu schade.“ Prinzessin Veronika Bohn beschreibt sie so: „Sie ist dem Brauchtum sehr verbunden, verbringt mit den Musketier-Schützen viele Stunden.“ Dann ruft die Bürgermeisterin aus: „Veronika, dein Prinz ist da, die Jecken singen Trallala! Der ganze Saal jubelt. Natürlich werden auch die Adjutanten Peter Mieling und Gerd Weidmann sowie Hofdame Silvia Mieling in Reimen vorgestellt. Dann ist die Kürung geschafft: „In voller Pracht stehn sie nun da, das Jubiläums-Prinzenpaar.“
Unter großem Beifall wurden die neuen Majestäten gekürt
Nach einem dreifachen „Itter, Itter, Helau“ legte Birgit Alkenings unter großem Applaus dem neuen Prinzen Christoph I. und seiner Prinzessin Veronika I. die goldenen Ketten – Zeichen ihrer Würde – um und kürt sie damit zu neuen Tollitäten. „Die beiden versprühen eine unglaublich gute Laune“, meint Jessika Schuster, die sich für die Prinzenkürung in eine Piratenfrau verwandelt hat. „Ich glaube, mit den beiden wird das eine super Session.“
Das glaubt auch Veronika Hoferichter. „Wenn die Prinzessin schon Veronika heißt“, lacht sie, „das kann doch nur gut werden.“ Veronika Hoferichter ist eigentlich nicht so ein großer Karnvealsfan. „Aber ich wollte meine Namensvetterin dann doch mal bei ihrem ersten großen Auftritt erleben.“ Vielleicht hat sie sich ja nun doch mit dem Karnevalsvirus infiziert. „Wer weiß“, meint sie. Auf jeden Fall hat die gute Laune schnell den ganzen Saal erfasst und das neue Prinzenpaar wird von seinen Untertanen gefeiert.