„Da haben wir fast geglaubt, wir ziehen das magisch an“, berichtet er schmunzelnd. Trotzdem war es vor der Bühne immer brechend voll. „Das Wülfrather Publikum weiß das Engagement und den Kampf gegen frostige Temperaturen zu würdigen.“

Das Durchhaltevermögen der Band zahlte sich aus. In den folgenden Jahren war das Wetter wesentlich besser, und auch beim diesjährigen Auftritt hoffen die Musiker darauf, dass es trocken bleibt. Natürlich wird wieder drei Stunden live gespielt, auch wenn Sängerin Susi Born immer noch nicht ganz gesund ist und deshalb noch bis nächstes Jahr fehlen wird. Aber auch da helfen Wülfrather spontan aus: Sandra Kingma wird auf dem Herzog-Wilhelm-Markt die Rolle der Frontfrau übernehmen. Dass sie diese Aufgabe mit Bravour meistert, zeigte bereits ihr Auftritt beim diesjährigen „Schlupkothener Spektakel“. Gespielt werden wieder Hits und Evergreens bekannter Künstler

Die Wuppertaler Gruppe wurde 1998 als BAP-Coverband gegründet und hat sich nach dem im selben Jahr erschienenen Album ihrer berühmten Vorbilder benannt. Im Laufe der Jahre wurde das Programm immer weiter ausgebaut. „Auch der Bandname lehnt sich heute eher an die musikalische Spielanweisung an, ein Stück wieder von vorn zu beginnen. Wenn die siebenköpfige Formation mit eigens arrangierten Versionen beliebter Klassiker auf der Bühne für Stimmung sorgt, fordert das ebenfalls Publikum regelmäßig: „da capo!“

„Wir bestehen nicht aus Berufsmusikern, sondern aus hochmotivierten und engagierten Amateuren, die ihren Fans eine authentische Konzert-Atmosphäre vermitteln wollen“, sagt Hansen. Im bergischen Raum hat sich die Band mit zahlreichen Auftritten bereits ein treues Publikum erspielt. Jetzt werden da Capo erneut Wülfrath einen rockigen Besuch abstatten. Dabei können sich die Zuhörer unter anderem auf spezielle Versionen bekannter Songs in neuem Sound Gewand freuen. Der Beatles Klassiker „Come Together“ wird da gern mal mit der Hammond-Orgel interpretiert. Neben den gängigen Hits spielen da Capo auch gern Titel, die es seltener ins Programm von Cover-Bands schaffen. Ein Beispiel dafür ist etwa der „The Who“-Klassiker „Behind Blue Eyes“ in der „Limp Bizkit“ Version. Auch Stücke für das jüngere Publikum sind dabei. Fans der frühen Kölschrock Zeit kommen ebenfalls auf ihre Kosten. „Das wird ein toller Auftritt“, ist Keyborder Thomas Rößler überzeugt, der sich auch auf die Begegnung mit dem Wülfrather Publikum freut. Und das bekommt neben der Musik auch garantiert eine tolle Show geboten.

dacapo-wuppertal.de

Spieltermin von da Capo: Samstag, 5. Dezember, 19 Uhr