Cäcilia und Akkordeons begeistern

Berghausener präsentierten sich mit Baumberger Orchester.

Langenfeld. Am Samstagabend gab es für Musikfreunde einen Ohrenschmaus. Im Pfarrsaal von St. Paulus luden der Kirchenchor Cäcilia Berghausen und das Akkordeon-Orchester Monheim-Baumberg zu einem gemeinsamen Konzert. Der Chor eröffnete die Vorstellung mit deutschen Volksliedern, die von Brahms komponiert wurden. Still hörten die Besucher zu und belohnten jedes Stück mit einem Applaus, der bis auf den Hof des Gebäudes zu hören war.

Hannelore Fischer hört sich schon lange jedes Konzert des Chores an. „Mein Mann hat einfach eine super Stimme und singt mit im Chor“, sagte sie. Peter Fischer ist schon seit 32 Jahren im Chor und hat dieses Hobby ursprünglich benutzt um sich von seiner Arbeit zu entspannen. Auch die positive Wirkung der Musik auf die Zuhörer ist dem ehemaligen Lehrer bekannt. „Wenn ich bemerkt habe, dass meine Klasse schlecht gelaunt war, habe ich die Begrüßung einfach gesungen. Das hat die Stimmung immer aufgelockert“, verriet der 75-Jährige.

Doch das Konzert hat für ihn diesmal einen bitteren Beigeschmack. „Leider ist das das letzte Konzert von unserer Chorleiterin Silke Krug. Sie hört aus persönlichen Gründen auf.“ Die Suche nach einem neuen Leiter gestalte sich schwierig, „Es gibt nicht viel Lohn, deswegen haben wir noch keinen“, so Fischer.

Nach dem ersten Auftritt des Chors war auch das Akkordeon-Orchester Baumberg an der Reihe. Sie spielten unter Leitung von Monika Schneider eine Reihe von serbischen und mazedonischen Tänzen und Volksliedern. Margret Schassmann war begeistert. „Diese Tänze klingen sehr temperamentvoll. Das geht direkt vom Kopf in die Beine“, so die 65-Jährige, die am liebsten zur Musik getanzt hätte.

Nach den schnellen Tänzen holte der Chor mit Walzerklängen wieder den Frühling in das Pfarrheim. Beide Gruppen zeigten die Vielfalt ihres musikalischen Programms und begeisterten damit die Zuschauer. Auch der kleine Chor des Kirchenchors Cäcilia trat mit einigen Chorälen auf.