In der Kunstschule dürfen die Kursteilnehmer in einer Vielzahl von abwechslungsreichen Kursen und Workshops ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Dass dies auch schon den Kleinsten Spaß macht, zeigt laut Stadt die „stetig wachsende Nachfrage nach Angeboten im Eltern-Kind-Bereich“. Deshalb hat die Kunstschule diesen Bereich ausgebaut. „Eltern und Tageseltern“ können demnach schon mit Kindern ab anderthalb Jahren erste Farb- und Sinneserfahrungen machen. „Ich freue mich, dass wir 2024 gerade im Eltern-Kind-Bereich mit vielen weiteren spannenden Angeboten starten können“, sagt die zuständige Programmleiterin Lisa Denz.

Neu ist ein Kurs, der Eltern und pädagogischen Fachkräfte Tipps und Tricks an die Hand gibt, um mit Kindern zuhause oder in der Tagespflege kreativ tätig zu werden. Nach draußen geht es dem Skizzenbuch oder der Graffiti-Spraydose mit der Kunstschule für Jugendliche. Junge Erwachsene in der Berufsorientierung, die sich für Kunst und Gaming interessieren, sind etwa im Workshop „Digital Art for Gaming“ richtig.

Zudem ist die Kunstschule wieder mit Angeboten an den Monheimer Schulen präsent und führt Kooperationen wie mit dem „Kaethe K Kunsthaus“ für „Menschen mit besonderen Bedürfnissen“ fort, wie die Stadt mitteilt.

Altbewährtes lässt sich im neuen Programmheft genauso finden wie Neues – beispielsweise der Kurs für Erwachsene „Experimentelles Gestalten mit der Keramik“. Und auch die Kunstvermittlung weitet ihr Angebot aus und bietet mit dem Angebot „Zeichnen aus der Erinnerung“ einen neuen Weg, sich der Kunst im öffentlichen Raum zu nähern. Bei all dem liegt der Spaß am Wahrnehmen, Entdecken und Ausprobieren im Mittelpunkt. Neueinsteigeringen und Anfänger sind genauso willkommen wie erfahrende Kunstschaffende.

Das gilt auch für die Kunstwerkstatt Turmstraße, die Altstadt-Dependance der Kunstschule zum Erleben partizipativer Kunst. Die Kunstwerkstatt lädt alle Menschen, die Lust haben, in Fachliteratur zu stöbern, jeden Donnerstag zum „Kunst-Buch-Donnerstag“ in die gerade entstehende Kunstbibliothek ein.

Das Ulla-Hahn-Haus startet ebenfalls mit neuen Angeboten ins neue Jahr. Besonders Autorenlesungen stehen auf dem Programm. Neben beliebten Kursen wie den Bücherknirpsen oder dem „Jungen Monheimer Schreiblabor“ sind darunter auch neue Themen wie Live-Hörspiel, Nature Writing oder Social Media für Bücherwürmer.

Neu im Programm des Ulla-Hahn-Hauses ist der wöchentliche „Lust-und-Laune-Club“ für alle Kinder, die einen entspannten Nachmittag verbringen möchten. Sieben- bis Zehnjährige können hier in Ruhe lesen, selbst kreativ werden oder miteinander spielen – ganz nach Lust und Laune. Ebenfalls neu ist der Workshop „Was haben wir gemeinsam?“ für alle zwischen zehn und zwanzig. „Gemeinsam soll die Vielfalt gefeiert und nach dem gesucht werden, was alle verbindet“, heißt es von Seiten der Stadt. Passend dazu entsteht ein vielstimmiger Klangteppich – mit Wörtern und Tönen, die in Monheim eingesammelt werden.

Für Familien stehen zahlreiche Lesungen im Programm. Am 16. Januar kommt die Autorin Beate Teresa Hanika mit ihrem Bilderbuch „Herr Kleemann und sein Fisch“ nach Monheim. Sie eröffnet die neue Lesecafé-Reihe „Leseschmaus“, die das Ulla-Hahn-Haus gemeinsam mit dem soziokulturellen Zentrum Sojus 7 für Familien mit Kindern ab drei anbietet.

Lustig und auch ein wenig musikalisch wird es am 25. Mai bei einer Outdoor-Lesung mit Florian Beckerhoff für Familien mit Kindern ab sechs. In seinem Kinderbuch „Krawall im Stall“ beleuchtet er die Frage, warum nicht alle Tiere „bio“ leben dürfen.

Der 125. Geburtstag von Erich Kästner wird 2024 im Ulla-Hahn-Haus gleich doppelt gefeiert. Im Januar lässt das Bochumer Theater Löwenherz Monheims Klassenzimmer fliegen. Und alle, die gern in die Fußstapfen von Emil und seiner Detektiv-Bande treten wollen, sind beim großen Detektiv-Tag im April richtig.