Der Kartenvorverkauf für die Karnevalssitzungen hat begonnen

Mit dabei sind auch Künstler wie Bernd Stelter und die Räuber.

Foto: RALPH MATZERATH

Langenfeld. Konzentration und Ausdauer sind gefragt. 2400 Mal werden präzise Stempel mit Tischnummern auf Eintrittskarten gesetzt. Einige Stunden benötigen fleißige RKV-Mitglieder allein für diese Vorarbeit. Erst dann kann der Verkauf der Karten für die drei großen Karnevals-Sitzungen in der Schützenhalle beginnen. „Das ist quasi der Startschuss in die neue Session“, weiß RKV-Präsident Oliver Dahlhaus. Die Programme mit Spitzen des rheinischen Karnevals wie Bernd Stelter, Wicky Junggeburth oder den Räubern stehen zwar seit mindestens einem Jahr, aber jetzt entscheidet sich, ob die Session ein wirtschaftlicher Erfolg wird.

„Dauerhafte Zuschüsse sind nicht zu leisten“, sagt er. Nur beim Verkauf der 800 Eintrittskarten sind diese Abende kostendeckend zu gestalten. Die Damensitzung (nur noch Restkarten) und die Herrensitzung (ausverkauft) sind kein Problem. Luft nach oben gibt’s beim Interesse an der von RKV und Prinzengarde seit einigen Jahren gemeinsam veranstalteten Prunksitzung. „Wir probieren ein paar neue Werbe-Strategien“, so Dahlhaus. Dazu gehört die Möglichkeit, online Karten zu kaufen (per E-Mail an karten@richrather-karneval.de) oder Werbung durch Flyer auch im Hildener Süden. „Das ist die einzige Prunksitzung in Langenfeld, und für 28 Euro gibt es ein Spitzenprogramm“, empfiehlt Dahlhaus die Karten als spezielles Weihnachtsgeschenk.

„Damen und Herren feiern vielleicht lieber alleine“, hört man dazu bei der Postalia, die schon seit einigen Jahren nur noch Damen- und Herrensitzungen anbietet. „Für beide Sitzungen machen wir keine spezielle Werbung“, bestätigt Hans-Willi Schäfer, der Postalia-Vorsitzende. Die Vorbereitungen beim Heimatverein auf die kurze Session werden vom 44-jährigen Bestehen geprägt. „An der Festschrift wird intensiv gearbeitet“. Los geht’s am 20. November mit dem Kutscherball, beim dem das Kinderprinzenpaar proklamiert wird. Das Prinzenpaar kommt aus den Reihen der Postalia, daher wird deren Begleitung vorbereitet.

Beim Festkomitee beeinflusst ein Jubiläum (55 Jahre) die Vorbereitungen. Zusätzliche Aktionen und eine schöne Proklamation im November 2016 sind in Planung. „Dabei hilft ein städtischen Zuschuss“, freut sich FLK-Chef Helmut Schoos. Zunächst geht es um die Proklamation 2015, bei der Guido Cantz auftritt. „Der Vorverkauf hat begonnen.“