Fassade des Langenfelder Hallenbads wird für 650 000 Euro erneuert
Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis Ende August. Ein Teil der Wiese neben dem Freibad ist in dieser Zeit gesperrt.
Langenfeld. Freibadbesucher müssen auf der Suche nach einem schönen Liegeplatz ein wenig zusammenrücken. Ein Teil der Wiesen ist abgesperrt, hinter dem Bauzaun sind Handwerker bei der Arbeit. Sie sanieren jetzt die Glasfassade des Hallenbads. „Das ist dringend nötig“, sagt Kristin Erven-Hoppe von der Sportgemeinschaft Langenfeld (SGL). Der Verein ist für den Betrieb der städtischen Bäder an der Langforter Straße zuständig und hat den Austausch der zweifachen Isolierscheiben durch dreifache Wärmeschutzverglasung bewusst für die Sommermonate angesetzt.
Die umfangreichen Arbeiten an der Fassade seien während des Hallenbadbetriebs nicht möglich, betont Erven-Hoppe. „Die Schwimmhalle ist daher bereits zwei Wochen vor den Sommerferien auch für den Schul- und Vereinssport geschlossen worden“, sagt sie.
„Die Glasfassade wird bis Ende August komplett erneuert“, sagt Dirk Marx vom städtischen Gebäudemanagement. Rund 650 000 Euro seien dafür veranschlagt. „Nach 40 Jahren hat sich in der Halle hier und da etwas gelöst. Vor allem aber geht es darum, durch dreifache Wärmeschutzverglasung Energie einzusparen“, erklärt Marx. Neben dem Hallenbad soll auch das angrenzende Lehrschwimmbecken eine neue Fassade bekommen.
Auch wenn es auf dem Freibadgelände aufgrund der Bauarbeiten zu Einschränkungen komme, stehe dem Schwimm- und Planschvergnügen nach Ansicht von SGL-Bäderchef Joshua Schumacher nichts im Wege. „Der Zugang zu unserem Babybecken ist immer noch problemlos möglich. Und unsere Liegewiese ist so weitläufig, dass unsere Gäste alle weiterhin einen Platz finden werden“, sagt er.
Und eine gute Nachricht hat Erven-Hoppe auch noch parat: „Der neue Bistro-Pächter will seinen Verkaufswagen in der nächsten Woche öffnen. Dann hat auch der Versorgungsengpass im Freibad ein Ende.“ Seit dem Saisonstart im Mai gibt es weder Pommes noch Limo oder Eis zu kaufen, weil die SGL nach dem Rückzug von Marijo Miocic keinen Betreiber für einen Imbissstand fand.
