Hilden: Auch Vollsperrung ist möglich
Luftsportgemeinschaft informiert die Anwohner über ihre Pläne – auch für die Zufahrt.
<strong>Hilden. Wenn die Start- und Landebahn des Segelflugplatzes verlegt wird, wie es die Luftsportgemeinschaft (LSG) plant, muss der in der Ein- und Abflugschneise liegende Zuweg zur Siedlung Kesselsweier gesichert werden. Dies könnte mit einer Schranke geschehen, die den Durchgang bei Starts und Landungen der Segelflugzeuge sperrt. Möglicherweise verhindert die Schranke aber nicht nur den Durchgang bei Starts und Landungen der Segelflieger. Denkbar ist auch, dass die Anwohner einen Schlüssel erhalten, um die dann dauerhaft geschlossene Schranke zu öffnen. Diese Sperrung des Weges hätte dann auch Konsequenzen für die vielen Spaziergänger und Erholungssuchenden, die den beliebten Weg nicht mehr oder zumindest nur eingeschränkt benutzen könnten.
"Beide Möglichkeiten haben Vor- und Nachteile", sagt Udo Lübke, der am Kesselsweier aufgewachsen ist, nach einem ersten Gespräch zwischen LSG und Anwohnern. Dabei betonten die Betroffenen, dass sie am Erhalt des Segelflugplatzes am Kesselsweier interessiert sind. Ob sie letztendlich aber den Plänen der LSG zustimmen, hängt nicht zuletzt von der Klärung dieser und weiterer Detailfragen ab. Dazu wurden weitere Gespräche vereinbart.
Siedlung Neben den vier Wohnhäusern der Siedlung Kesselsweier steht dort auch ein von der Luftsportgemeinschaft genutztes Gebäude. Außerdem sind dort Kleingärten angelegt worden.
Zufahrt Die Zufahrt zur Siedlung ist ein bei Spaziergängern beliebter Weg, dessen Verlängerung entlang des Naturschutzgebietes am Sandbach durch den Stadtwald führt. Eine weitere Verbindung führt durch das Naturschutzgebiet am Hoxbach zum Kellertor nach Haan.