Hilden: Ehrenamt - Hilfe ohne Hintergedanken
Am Samstag informierten Gruppen und Institutionen auf dem Alten Markt über die Möglichkeiten der Mitarbeit. Viele Besucher ließen sich von den Gruppen beraten.
Hilden. "Ohne Ehrenamtliche geht gar nichts", sagt Klaus Dupke. Er muss es wissen. Dupke ist Mitglied im Verein "Gemeinsam leben lernen", und Vorsitzender des Behindertenbeirats. Dieser Beirat gilt als Dachorganisation für Dutzende von Vereinen, Initiativen und Selbsthilfegruppen.
Ob Rheuma-Selbsthilfegruppe, Freizeitgemeinschaft Behinderter und Nichtbehinderter oder SKFM - sie alle sind auf ehrenamtliche Mithilfe angewiesen.
Viele der Fragen, die an die Mitglieder der Hospizbewegung gestellt werden, haben allerdings weniger mit ehrenamtlichen Einsatzmöglichkeiten als mit Beratung zu tun: "Die Leute nutzen natürlich auch die Gelegenheit und fragen nach Betreuungsvollmachten und Patientenverfügungen."
Rund 70 Menschen nahmen das Angebot an und ließen sich von Ursula Schindler in den Finger pieksen. "Wir sind selbst betroffen und wollen anderen Hilfestellung geben", erklärt Schindler und weist auf die Veranstaltungen der Selbsthilfegruppe hin. "Dabei können wir immer Hilfe gebrauchen".