Künstler aus aller Welt treten bei den Kneipenkonzerten auf

Die Konzertreihe in der Monheimer Altstadt beginnt am 7. April.

Foto: privat

Monheim. Wie sehr die Monheimer Altstadt in den vergangen vier Jahren wiedererstarkt ist, zeigt sich allein an der wachsenden Zahl der Spielstätten bei den „Saitenklängen“. So wird die Biermanufactur am 7. April den Konzertreigen eröffnen, und das neu eröffnete Zollhaus 1257 die Konzertreihe am 22. September beenden. „Wegen der Fußball-Europameisterschaft haben wir in diesem Jahr eine XXL-Version“, sagte Marc Schönberger vom veranstaltenden Verein Klangweiten: „Musikalisch bieten wir wieder eine große Bandbreite, die aber alle unter akustische Musik zusammenzufassen sind.“

Drei deutsche Künstler wurden ins Programm aufgenommen. Ein Überblick aller Musiker:

Der aus Pittsburgh stammende T.S. Steel nennt seine Mischung aus Blues und Folk Gypsy Blues. Sie klingt nach Bob Dylan oder Tom Waits (7. April, Biermanufactur). Norman Keil singt ehrlich und gerade heraus, was er selbst erlebt hat. (21. April, Pfannenhof). Der Australier Derrin Nauendorf überzeugt mit seinem Gitarrenspiel und dem dunklen Timbre seiner Stimme (12. Mai, Biergarten Zur Altstadt). Hinter the Hussy Hicks verbergen sich die Australierinnen Julz Parker und Leesa Gentz, die den Zuhörer auf eine Reise durch Alternative Folk, Root Music, Country und Blues mitnehmen (25. Mai, Bormachers Biergarten).

Lynne Hanson & the good intentions bezeichnet ihre Mischung aus Folk und Roots als „Verandamusik mit etwas texanischem Straßenstaub“ (9. Juni, Hofcafé). Tobias Regner mag es erdig und präsent. (14. Juli, Biergarten zur Altstadt). Lee MacDougall unterstützte bei seinen Solo-Shows in Deutschland unter anderem Ed Sheeran (28. Juli, Biermanufactur).

Jaimi Faulkner verbindet tolles Song-Writing, außergewöhnliches Gitarrenspiel und eine soulige Stimme. Das Multitalent aus Australien hat mit dem Hip-Hop-Produzenten Ralf Mayer (Fanta Vier) ein Album aufgenommen (11. August, Pfannenhof). Tim McMillan vereint Folk, Jazz, Klassik, Blues und Heavy Metal. Sein Humor macht ihm zu einem beliebten Live-Künstler (25. August, Bormachers Biergarten). In den Songs von Joseph Parsons aus Philadelphia verschmelzen Emo Rock, Soul und Folk miteinander (9. September, Hofcafé). Cris Cosmo mischt deutsche Texte mit Pop, Latino-Reggae und clubbigen Livebeats (22. September, Zollhaus 1257).

Der Verein Klangweiten organisiert in diesem Jahr auch ein großes Open-Air-Konzert mit der Band Kasalla: am 6. Mai auf dem Parkplatz des Rheinstadions. Mitveranstalter ist der Förderverein des 1. FC Monheim. Karten gibt es bei Marke Monheim, Monheimer Tor, zum Preis von 23 Euro.