Langenfeld: CSC Rennen - Kein Helm, keine Teilnahme

In zwei Monaten findet wieder das Sportfest für Athleten mit und ohne Behinderung statt. Dabei wird die Sicherheit aller groß geschrieben.

Langenfeld. Nach dem "cSc-Rennen" ist vor dem "cSc-Rennen": Seit dem vergangenen Herbst laufen die Vorbereitungen für den siebten "capp Sport cup", das Sportfest für Athleten mit und ohne Behinderung, das am 2. September wieder getreu dem Motto "Gemeinsam rollt’s" ablaufen soll.

Beim jüngsten Vorbereitungstreffen des Organisationsteams mit Stifter Bernhard Weik an der Spitze ging es hauptsächlich um das Thema Sicherheit. "Es werden schließlich richtige Straßenrennen mit hohen Geschwindigkeiten gefahren", sagte Siggi Becker, der für die Strecke und damit auch für die Sicherheit der Teilnehmer und Zuschauer rund um den Freizeitpark verantwortlich ist.

Er will diesmal dafür sorgen, dass die Absperrungen an allen gefährlichen Streckenteilen ausgedehnt werden. Dass diese dann vor allem von den Schaulustigen respektiert werden, sei in deren eigenem Interesse. Immerhin erreichen beispielsweise Liegeräder ein Tempo von über 50 km/h, Inliner bei den Speed-Skatern bis zu 40 km/h und Renntandems etwa 45 Stundenkilometer.

"Wer dann mitten im Rennen die Straße überquert, gefährdet nicht nur sich selbst, sondern auch die an den Rennen beteiligten Sportler", sagte Siggi Becker. Außerdem wies er darauf hin, dass Inliner - anders als Radfahrer - keine Bremsen haben.

Moderator Dieter Sportmann weiß aus eigener Beobachtung, dass Unachtsamkeit böse Folgen haben kann. "Da kommt es immer wieder vor, dass sich Erwachsene in aller Ruhe unterhalten, ohne auf ihre Kinder zu achten, und die setzen dann den Fuß auf die Strecke, und niemand sieht es."

Eltern sollten deshalb ihre Sprösslinge stets im Auge behalten. Den Anweisungen der Streckenposten müsse ebenfalls unbedingt Folge geleistet werden, da diese erfahrenen Leute die Strecke für die Sportler abzusichern hätten.

"Ohne Helm keine Teilnahme an den cSc-Rennen", lautet die Anweisung des Veranstalters Bernhard Weik. Das gelte auch für den Familien- und Freizeitlauf für Jedermann.

Wettkampf Die siebte Auflage des vom Langenfelder Bernhard Weik ins Leben gerufenen "capp Sport Cups" wird am Sonntag, 2. September, von 10.30 bis 17 Uhr auf dem 2,3 Kilometer langen Rundkurs um den Freizeitpark Langfort ausgetragen. Bürgermeister Magnus Staehler ist seit 2001 Schirmherr des Sportfestes. 2006 gingen über Athleten mit und ohne Handicap - auch aus dem Ausland - an den Start.

Wettbewerbe An den Start gehen Renn-Tandem-Fahrer, Inlineskater, Handbiker, Renn-Rolli- und Liegerad-Fahrer. Die zu bewältigenden Distanzen sind je nach Alter und Leistungsfähigkeit 2,3 Kilometer, 4,6 oder 11,5 Kilometer lang. Darüber hinaus wird ein 40- sowie ein 90-Minuten-Kriterium gefahren.

Gebühr Der Organisationsbeitrag soll diesmal bargeldlos auf das Konto der Weik-Stiftung, Nummer 485 151 bei der Stadt-Sparkasse Langenfeld, BLZ 375 517 80, überwiesen werden. Wer das bis zum 27. August tut, spart Geld: Starter bis 16 Jahre zahlen fünf Euro, Speed-Inline-Läufer 14 Euro, und alle übrigen zehn Euro. Nachmeldungen und Zahlungen am Starttag kosten bis 16 Jahre 10 Euro, ab 17 Jahren 20 Euro. Im Startgeld sind Bons im Wert von fünf Euro für Essen und Trinken enthalten.

Infos Einzelheiten gibt es unter Telefon 27 02 33 oder im Internet: www.gemeinsam-csc.de