Langenfeld: Ein Platz für jedes Alter
Am Freitag ist der Generationengarten im Freizeitpark eröffnet worden. Eifrig testeten Jung und Alt Spielgeräte und Boule-Bahnen.
Langenfeld. Dieser Frühlingstag mit strahlendem Sonnenschein ist wie geschaffen für die Einweihung des Generationsgartens auf der ehemaligen Zirkuswiese am Freizeitpark. Vier Gruppen Kinder des städtischen integrativen Familienzentrums an der Jahnstraße laufen erwartungsvoll herbei.
Zwei Klassen der Brüder-Grimm-Schule in einheitlich knallroten Shirts haben die fast in Originalhöhe fest verankerten Klettertiere wie Kamel, Elefant und Nashorn erklommen. Ilka Gaßmann von der Langenfelder Initiative "Für Bürger - mit Bürgern" hat sich mit einer größeren Gruppe eingefunden, um die Geräte auszuprobieren. Das gesamte Karl-Schröder-Haus der Awo einschließlich Rollstuhlfahrern und Benutzern von Rollatoren wartet gespannt auf die Eröffnung.
Die neuen Boule-Bahnen werden sofort vom Bouleverein Langfort mit Ernst Rindt an der Spitze und Anfängern getestet. Zahlreiche Sportgeräte, die der Förderung der Bewegung und Koordination dienen, finden Zuspruch von Senioren. "Das ist einfach fantastisch, ideal für uns Ältere. Da ist etwas ganz Tolles geschaffen worden", lobt Friedhelm Siepen (74) aus Langfort.
Der Generationengarten wird über ein klar definiertes Wegenetz erschlossen. Der gepflasterte Hauptweg bildet eine Achse zwischen dem neuen Eingang und dem bestehenden Fontänebecken.
Daneben befinden sich Tast- und Duftpflanzen und Kräuter im Hochbeet. Ein Zitterpappelhain wurde angelegt, ein Barfußpfad zieht sich um eine Pergola mit Bänken zum Ausruhen und zum Schutz vor Sonne. Die gesamte Anlage ist barrierefrei und deshalb für jeden nutzbar.
Der Schwerpunkt liegt zwar auf einem Angebot für Senioren, lädt aber auch all diejenigen ein, die einen geruhsamen Ausgleich zum Alltag oder die Begegnung mit Gleichgesinnten suchen. Und dass sich hier auch Kinder wohl fühlen, spielen und klettern können, beweist die Eröffnungsfeier.
Drei Generationen machen an dieser Eröffnung dem Namen des Parks alle Ehre. "Gleichzeitig haben wir mit diesem Garten ein weiteres Stück Naherholungsqualität auf vielfältige Weise geschaffen", erklärt Bürgermeister Frank Schneider. "Ein Ort für Menschen fortgeschrittenen Alters ist geschaffen worden, ohne den Gedanken der Familienfreundlichkeit aus den Augen zu verlieren."