Langenfeld: Hauptstraße nach Rohrbruch gesperrt

Mehr als 30 Jahre alter Schieber hat für 100 000 Euro Schaden gesorgt.

Langenfeld. Erst im August waren die oberflächlichen Macken, die nach knapp sechs Jahren unter der Last des Verkehrs am Mini-Boulevard Hauptstraße entstanden waren, geglättet worden. Seit Montag ist der verkehrsberuhigte Teil wieder gesperrt. Grund dafür ist ein Rohrbruch der Trinkwasserleitung im Bereich der Einmündung Metzmacherstraße.

Die Feuerwehr hatte das Verbandswasserwerk gegen 11.10 Uhr hinzugerufen, nachdem unmittelbar vor der Volksbank sich bereits ein See gebildet hatte. Eine Viertelstunde später begann die Ursachenforschung. Die Wasserleitung zwischen Wilhelm- und Ganspohler Straße wurde gesperrt.

Gleiches galt wegen der starken Verschmutzung und der Straßenschäden auch für die Hauptstraße an der Schadenssstelle. Mit einen Bagger und unter Einrichtung eines Stahlverbaus wurde die in einer Tiefe von vier Metern liegende Leitung aus dem Jahr 1970 freigelegt.

"Verantwortlich für den Rohrbruch war ein defekter Gußschieber von 1976. Die Arbeiten wurden durch die stark befestigte Oberfläche erschwert. Dort musste mit Presslufthammer Stein für Stein aufgebrochen werden", so Kersten Kerl, Geschäftsführer des Verbandswasserwerks. Den Schaden schätzt er auf rund 100 000 Euro.

Vom Absperren des Trinkwassers seien nur wenige Haushalte betroffen gewesen. Wasserschäden habe es im Keller der Volksbank sowie bei einer Kegelbahn gegeben. Die Wasserversorgung sollte am Montag gegen 23 Uhr wieder hergestellt sein. Die Sperrung der Hauptstraße soll Dienstagabend, die der Zufahrt zur Metzmacherstraße Mittwochabend wieder aufgehoben werden. HBA