Langenfeld: Neue Feuerwache - Der Grundstein für optimale Sicherheit der Bürger ist gelegt
Die Bauarbeiten laufen nach Plan. Mitte 2009 soll der gut 15 Millionen Euro teure Komplex der Wehr übergeben werden.
<span style="font-weight: bold;">Langenfeld. Ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur neuen Hauptfeuer- und Rettungswache ist gesetzt: Der von Helmut Clees, Mitglied der Löschgruppe Wiescheid und von Beruf Bau-Ingenieur, gestaltete Grundstein wurde am Freitag in eine Wand des künftigen Foyers im Gebäudeteil an der Langforter Straße eingelassen. Dass die Wintersonne dabei mit Feuerwehrleuten sowie Vertretern der Politik und der Verwaltungsspitze um die Wette strahlte, wertete Bürgermeister Magnus Staehler als gutes Omen für das mit gut 15 Millionen Euro teuerste Bauvorhaben seit Jahren.
Gute Arbeitsbedingungen und best möglicher Schutz
"Wir investieren so viel Geld nicht nur, um beste Arbeitsbedingungen für die Truppe, sondern auch optimale Voraussetzungen für die Sicherheit unserer Bürger zu schaffen", sagte der Bauherr, Bürgermeister Magnus Staehler. Er räumte ein, dass das Ringen um den richtigen Bauplatz und die europaweite Ausschreibung des Projekts dazu geführt haben, dass es länger als gedacht dauerte, bis die Wache in Angriff genommen werden konnte. Preissteigerungen ungeahnten Ausmaßes machten den Bau, der anfangs mit 12,5 Millionen Euro kalkuliert wurde, jetzt um rund 20Prozent teurer. "Wir sind sehr zuversichtlich, dass die 15Millionen nicht weiter überschritten werden. 80Prozent der Aufträge für die Maßnahme sind bereits vergeben", so Staehler.Nach Plan soll Mitte nächsten Jahres der Komplex an die derzeit 42 hauptamtlichen Einsatzkräfte und 40freiwilligen Feuerwehrleute des Löschzugs Immigrath übergeben werden. Auch die Jugendfeuerwehr mit ihren 30 Mitgliedern und die 25 Mann starke Ehrenabteilung werden dort ihren Platz finden. Bei über 6000Quadratmetern Nutzfläche wird das sogar sehr viel Platz sein.
Mit Blick auf die Dimensionen sagte Staehler: "Diese Wache wird auf Zukunft gebaut." Und für die sieht er dort mehr Hauptamtliche im Dienst. Diese nach und nach einzustellen, sei Beschlusslage.
Die technische Ausstattung der Wehr hat ebenfalls einen hohen Stellenwert: "Suchen Sie sich schon einmal ein neues Fahrzeug für die in die Jahre gekommene Drehleiter aus", ermunterte der Bürgermeister den Feuerwehrchef Heinz-Josef Brand. Sehr wahrscheinlich wird ein rund 600000 Euro teure Drehleiter anstelle des 15Jahre alten Einsatzfahrzeugs zur Einweihung der Feuerwache durchs Tor rollen.
Beschluss: Am 5.Juli 2005beschließt der Stadtrat den Bau der Hauptfeuer- und Rettungswache aufdem 11000Quadratmeter großen Eckgrundstück, das von Langforter- undLindberghstraße sowie Immigrather Bach begrenzt wird.
Baubeginn: Der erste Spatenstich erfolgte am 8. September 2007.
Gebäudekomplex: Die fünf Gebäudeteile gruppieren sich u-förmigum den Betriebshof. Der von Architekt Markus Stark entworfene Komplexbietet 6200Quadratmeter Nutzfläche. Dominierend: der 24Meter hoheSchlauchturm. Die Alarmausfahrt von bis zu 100 Feuerwehrleuten erfolgtauf die Lindberghstraße.
Fertigstellung: Der Rohbau soll im Sommer 2009 übergeben werden.
Kosten: Die neue Wache kostet gut 15 Millionen Euro.