Langenfeld: Neues Logo und weniger Pfarrstellen

Evangelische Gemeinde: In der Johanneskirche stellte Pfarrer Bleckmann die zahlreichen Veränderungen der nächsten Jahre vor.

<strong>Langenfeld. "Unsere evangelische Gemeinde ist in einem sehr guten Zustand", versichert Pfarrer Christof Bleckmann bei der Gemeindeversammlung in der voll besetzten Johanneskirche an der Hardt. Sie galt nicht nur der Vorstellung von 26 Männern und Frauen, die sich um die Plätze im neuen Langenfelder Presbyterium bewerben. Am 24. Februar wird gewählt. Die Zusammenkunft nach einem Gottesdienst mit Pfarrer Andreas Pasquay und dem A-capella-Chor "Die Logos" wurde auch genutzt, die Gemeinde über künftige Entwicklungen zu informieren. Die eine Seite betrifft die finanzielle Situation, die andere die Austrittswelle, die indes seit zwei Jahren auch in Langenfeld gestoppt ist.

Was steht der Gemeinde bevor? Ab 1. Januar 2009 wird es durch das Ausscheiden von Pfarrer Volker Raettig in den vorzeitigen Ruhestand nur noch sieben Pfarrstellen geben. Die Zusammenarbeit zwischen den Gemeindebezirken Mitte und Immigrath wird sehr viel enger als bisher sein. So wird es nur noch drei statt vier Pfarrer und mit Arnold Köppen nur noch einen hauptamtlichen Mitarbeiter für die Jugendarbeit geben.

Der einzige noch verbliebene evangelische Kindergarten "Unterm Regenbogen" am Lilienthalweg wird erhalten. Die Diakoniestation und die Gemeinde arbeiten auch künftig eng zusammen.

Entwurf: Auf Plakaten und Handzetteln ist es zu sehen: ein Dach mit markantem Kreuz, vier Stelen und dem Schriftzug "Evangelische Kirchengemeinde Langenfeld". Eine Siegener Werbeagentur hat es entworfen.

Deutung: "Viele sehen ein schützenden Dach, das zugleich offen ist, Freiraum symbolisiert und die Möglichkeit, ungehindert dazu zu kommen", so Pfarrer Christof Bleckmann.