Monheim: Alich und Pause im Spiegelzelt
Die beiden stellten ihr neues Programm "Zusammen halten" vor.
Monheim. Schon der Auftakt von Norbert Alich und Rainer Pause war gelungen. Nach dem selbst gedichteten Lied zu "The Final Countdown" begrüßten sie die Fans im ausverkauften Spiegelzelt zum "ersten Vorkriegsprogramm des Jahrtausends". Hermann Schwaderlappen (Alich) und Fritz Litzmann (Pause) diskutierten über den bevorstehenden Krieg, denn da es schon lange keinen mehr gegeben habe, "steigt die Wahrscheinlichkeit".
Alich und Pause arbeiten seit 2003 zusammen, treten im Fernsehen auf (Fritz und Hermann, WDR) und haben nun ihr neues Programm auf die Beine gestellt. "Zusammen halten" ist ein Mix aktueller Themen. Da wird vor nichts Halt gemacht - egal, ob "Doping" ("Gut, dass die Telekom die Unterstützung für den Radsport beendet hat, da können sie sich endlich um die Telefone kümmern"), die "Werte des christlichen Abendlandes" ("Früher gab’s kein Komasaufen. Stattdessen hieß es Schützenfest") oder Kohlenstoffdioxid ("Meine Gummibäume wachsen von meinem Kohlensuizid").
Das Programm wird zwischendurch immer wieder durch Lieder aufgelockert, wobei sich noch ein wenig Textunsicherheit zeigte. Doch das Publikum störte das nicht. Da wurde zu den bekannten Melodien von den Beatles, Brings und Louis Armstrong mitgeklatscht.
Mal schmiss Fritz das Programm allein, mal Hermann. "Es tut mir Leid, ich kann nichts für ihn - er wollte unbedingt mit", entschuldigte sich Fritz für Hermann. Denn sich gegenseitig auf die Schippe zu nehmen, gehörte ebenso zum Programm wie das Einbinden der Zuschauer.