Monheim: Das Sportstätten-Konzept in der Warteschleife

Die formalen Voraussetzungen dafür sind wie bei einem herkömmlichen Bürgerentscheid: Zwanzig Prozent der Wahlberechtigten (in Monheim sind es wie bei einer Kommunalwahl insgesamt 32.000 Stimmberechtigte) müssen an die Urnen.

Monheim. Beim Zankapfel Sportstättenkonzept gab es am Mittwochabend im Stadtrat eine überraschende Wende: FDP-Fraktionschefin Doris Schröder-Weber stellte den Antrag eines so genannten Ratsbürger-Entscheids. Dieses relativ neue Instrumentarium der NRW-Gemeindeordnung macht es möglich, dass der Stadtrat hitzig diskutierte Themen letztlich die Bürger entscheiden lässt.

Die formalen Voraussetzungen dafür sind wie bei einem herkömmlichen Bürgerentscheid: Zwanzig Prozent der Wahlberechtigten (in Monheim sind es wie bei einer Kommunalwahl insgesamt 32.000 Stimmberechtigte) müssen an die Urnen.

Der FDP-Antrag führte zu einer langen Diskussion. Doch so oder so ist das Sportstättenkonzept mit dem besonders strittigen Vorschlag - Verkauf des Jahn-Stadions - noch lange nicht in trockenen Tüchern. Denn Widerstand ist garantiert.