Monheim: Kplus-Verbund - Pflegeheim vorerst auf Eis gelegt

Bau gegenüber dem Krankenhaus die nächsten Jahre kein Thema mehr. Förderer wählen Uwe Trost zum Stellvertreter.

<strong>Monheim. Der geplante Bau eines Pflegeheims gegenüber dem Krankenhaus an der Alten Schulstraße und der damit verbundene Abriss des alten Schwesternheims ist erst einmal vom Tisch. Das wurde von der Geschäftsführung des Kplus-Verbunds, zu dem auch das Monheimer Spital gehört, auf der Jahreshauptversammlung des Krankenhaus-Fördervereins mitgeteilt. Denn durch die von anderen Trägern bald fertiggestellten Einrichtungen auf dem Ernst-Reuter-Platz und an der Opladener Straße sehe man zunächst keinen Bedarf mehr für Altenheime. In zwei bis drei Jahren wolle man die Situation nochmals überprüfen. Doch Martin Brüske, Vorsitzender des Fördervereins, ist sich bereits jetzt sicher: Der Bedarf wird steigen.

Brüske kann zwar auf die stolze Zahl von 356 Fördermitgliedern verweisen, sieht aber bei immer mehr Monheimern die Tendenz, dass das Krankenhaus als etwas Selbstverständliches angesehen wird. "Da muss immer wieder daran erinnert werden, dass dem nicht so ist", betont Brüske aber auch: "Laut Kplus-Geschäftsführung ist Monheim derzeit auf der sicheren Seite."

Seit der Gründung 1982 hat der Förderverein immer wieder finanziell dem Krankenhaus geholfen. Allein im vergangenen Jahr waren es rund 55 000 Euro. Und in Sachen Finanzen wurde auf der Versammlung von den Prüfern Dieter Grabert und Rolf Tiemann - beide wohl vielen Monheimern noch bestens bekannt aus ihrer Zeit bei Raiffeisenbank und Sparkasse - der Kassierer für solide Arbeit gelobt.

Außerdem gab es einen personellen Wechsel: Achim Wegner stand aus beruflichen Gründen für den stellvertretenden Vorsitz nicht mehr zur Verfügung. Sein Nachfolger wurde Uwe Trost - einstimmig gewählt.

Wer mehr über den Förderverein des Krankenhauses wissen möchte, der kann sich unter Telefon 549 67 an Vorsitzenden Martin Brüske oder der Nummer 332 33 an Geschäftsführer Uwe Günther wenden.