Nette Toilette als Vorbild

In eine Gaststätte reinzumaschieren und nach der Toilette zu fragen, wenn es denn keine öffentliche gibt, scheint für viele kein Problem. Wer nett fragt, der wird wohl auch nicht abgewiesen werden. Schnell ist für die nötige „Erleichterung“ gesorgt.

Doch so einfach ist es offensichtlich nicht für jeden. Wenn die Hemmschwelle wie bei der Richrather Seniorin zu hoch und die Angst abgewiesen zu werden zu groß ist, sollte die Stadt — auch in einem kleinen Stadtteil wie Richrath — für eine Alternative sorgen.

Die Gaststätten und Einrichtungen, die Passanten gerne ihr WC zur Verfügung stellen, hätten sicher auch nichts dagegen, ihrer Bereitschaft mit einem Aufkleber — wie in Monheim — Ausdruck zu verleihen.