Noch keine Entwarnung für den Winterdienst
Langenfeld/Monheim. Auch wenn der Schnee gestern früh schon fast abgetaut war, waren die Mitarbeiter der Betriebshöfe noch bis Mittag im Einsatz. „Wir haben die großen Straßen kontrolliert, die Bushaltestellen und andere kritische Wege“, sagt Patrick Sahm, stellvertretender Leiter des Langenfelder Betriebshofs.
Seine Mannschaft wird auch bis Freitag in Alarmbereitschaft bleiben. „Noch gibt es keine wirkliche Entwarnung. Es wird wieder kalt“, erläutert er. Deshalb werde auch am Abend noch einmal kontrolliert. Am Sonntag waren 20 Mitarbeiter unterwegs — mit drei Fahrzeugen und als Fußtrupps. Etwa 40 bis 50 Tonnen Salz haben sie gestreut, ähnlich wie die Kollegen in Monheim. „Wir waren alle im Einsatz“, sagt Oliver Pelke, Betriebshof-Chef in Monheim. 30 Tonnen Salz schützen dort aktuell die Autofahrer vor Glatteis. „Nachschub, 50 Tonnen, ist schon bestellt“, sagt Pelke, denn die Stadt hat ihr Salzlager ausgelagert.
Angesicht der Wetterprognosen wird in Monheim ebenfalls bis Freitag kontinuierlich kontrolliert. „Ich gehe davon aus, dass die Wetterlage eine Verlängerung erfordert“, so Pelke.
Während die Feuerwehr Monheim bereits seit Samstagabend wetterbedingt im Einsatz war, musste die Feuerwehr in Langenfeld erst am Sonntagnachmittag aktiv werden. Gegen 15.20 Uhr rückte sie zur Krüdersheide aus. Dort war ein Baum umgestürzt und blockierte die Durchfahrt.
Kritik an den Einsätzen vom Wochenende kommt aus Monheim. Dort hatte die Feuerwehr einen Baum „Im Sträßchen“ beseitigt. „Ich kann Ihnen mitteilen dass der von der Feuerwehr beseitigte Baum ein abgebrochner Zweig von gut zwei Metern Länge war, der auf einen wenig begangenen Bürgersteig gefallen war. Anstatt diesen Zweig zu beseitigen, hat die Stadt die Straßen mit Baken beidseitig abgesperrt, wobei bis zur Einfahrt am Garather Weg 13 rote Lampen blinkten. Der Düsseldorfer Flughafens ist dagegen schwach beleuchtet“, schreibt Helge Hans Burghardt aus Monheim. og