Open-Air-Konzert: Jim Button’s zum Abschluss

„Langenfeld live“-Saison geht Mittwoch zu Ende.

Foto: Archiv

Langenfeld. Der Abschied naht: Wenn die Langenfelder Band „Jim Button’s“ Mittwoch ab 18 Uhr auf dem Marktplatz rockt, beschließt sie die „Langenfeld live“-Saison. „Wir freuen uns, diesmal das Schlusskonzert betreiten zu dürfen“, sagt Sänger Thorsten Kruck. Schon dreimal war seine Band bei der Open-Air-Reihe dabei, spielte im Vorjahr beim Eröffnungskonzert.

„Da erwies sich die Musikanlage als zu klein und wurde bei den folgenden Konzerten durch eine größere ersetzt.“ Die kommt auch am Mittwoch zum Einsatz, wenn Kruck mit Sam Bleissem (Schlagzeug), Ralf Hahn (Bass), Markus Hoppmann (Gitarre) und Eddy Thissen (Keyboard) überwiegend Stücke mit deutschen Texten — etwa der Sportfreunde Stiller — spielt.

Der Langenfelder Citymanager Jan Christoph Zimmermann ist mehr als zufrieden mit dem Verlauf der Konzertreihe. Der von ihm geführte Marketingverbund Kommit organisiert seit 2010 gemeinsam mit der Agentur Joko GmbH die Bandauftritte an den Mittwochabenden der Sommerferien.

„Im Schnitt kamen in dieser Saison etwa 2000 Menschen pro Konzert auf den Marktplatz“, sagt Zimmermann. Wegen des Regens vor zwei Wochen sei allein der Auftritt der Band Mr. B. Fetch mit geschätzten 600 Zuschauern etwas abgefallen. „Das ist sehr schade, weil diese über einen Bandaufruf gefundene Gruppe richtig gut war.“

Wenn Mittwoch das Wetter mitspielt, könnte nach Zimmermanns Worten die im Vorjahr erzielte Rekordmarke von insgesamt etwa 14 000 Besuchern annähernd erreicht werden. Ein großer Teil des Publikums komme aus anderen Städten der Region, stellten die Organisatoren fest. „Genau das ist der Ansatz unseres Konzepts: Dass einerseits den Einheimischen etwas geboten wird und andererseits Auswärtige Langenfeld neu entdecken.“

Die Joko GmbH, die Freiluft-Konzertreihen auch in anderen NRW-Städten etabliert hat, ist nach Zimmermanns Worten mit dem Publikumszuspruch in Langenfeld und dem Getränkeabsatz zufrieden. „So soll es auch sein. Denn daraus wird ,Langenfeld live’ ja finanziert.“ Doch auch die Gastronomie am und um den Marktplatz profitiert. „Schon während der Konzerte sind in den Eiscafés und Bistros die Außentische besetzt.

Und nach dem auf 21 Uhr festgesetzten Ende bleiben viele in der Stadt.“ Zwar ist diese aus Rücksicht auf die unmittelbaren Anwohner des Marktplatzes getroffene Zeitbegrenzung immer wieder mal Anlass für spöttisches Murren auf und vor der Bühne.

Doch nach dem Eindruck des Citymanagers ist das Musikende 21 Uhr akzeptiert, Beschwerden seien ihm nicht bekannt. Zumal sich nach dem Konzert der Marktplatz mit den Getränkeständen nicht abrupt leere, sondern Grüppchen oft noch lange dort verweilten.