Osterfest auf italienisch
Seit 25 Jahren feiert die italienische Gemeinde im Freizeitpark ihre Pasquetta. In diesem Jahr spielte das Wetter mit.
Langenfeld. Es ist keineswegs frühlingswarm. Kalt weht der Wind im Freizeitpark, doch die Sonne scheint, der Himmel ist azurblau. Und so sind alle gut gelaunt bei der Pasquetta. Die Kinder spielen im benachbarten Spielplatz, die Erwachsenen genießen erst mal einen Espresso.
Es ist ein ganz besonderer Ostermontag, denn die Tradition der Pasquetta — dem italienischen Osterfest — wird schon zum 25. Mal begangen. Niemand freut sich mehr als Bruno Pascali, der viele Jahre Vorsitzender des Integrationskreises war — keine Pasquetta ohne die Familie Pascali.
„Hier ist heute viel los“, sagt Pascali. Das schöne Wetter und der Duft von Würstchen, Kaffee und anderen Leckereien aus Italien habe wie immer die Besucher angezogen.
„Das ist bei den Italienern so Brauch“, sagt Bruno Pascali. „Wir haben hier die italienischen Würstchen, auch den Kartoffelsalat mit Öl, Essig, Salz und Zwiebeln.“ Das benachbarte Café Ey hatte Stühle, Tische und auch Wolldecken bereitgestellt. Doch letztere wurden kaum in Anspruch genommen. Die Besucher ließen sich am Grillstand und von den Sonnenstrahlen wärmen.
Vor 25 Jahren wurde zum ersten Mal das italienische Traditionsfest gefeiert. Einmal hatte es so geregnet, dass die Gemeinschaft fast unter sich blieb, ein anderes Mal hatte es ein Spaghetti-Wettessen gegeben, erinnert sich Pascali.
David (5), Oskar (2) und Finn (5) haben Spaß an der Feier. Die Kinder sind vom Osterhasen beschenkt worden. Es gab nicht nur Schokoeier, sondern auch kleine selbst gesteuerte Autos. „Die Kinder freuen sich über Bratwurst und Pommes“, sagt die Mutter von David und Moritz.
Um 17.30 Uhr lockt eine Tombola noch auf die Wiese im Freizeitpark Langfort. „Es war wieder wunderschön. Das Wetter hat mitgemacht und so hatten wir ein herrliches Osterfest. In Italien hat das ja Tradition“, so Bruno Pascali anschließend. Alle freuen sich schon auf das nächste Jahr. „Es ist immer ein so schöner Zusammenhalt“, sagt Pascali.