Tatverdächtige ermittelt Unbekannte legen Stein auf Monheimer Rheinpromenade - Auto überschlägt sich
Monheim · Nachdem ein Auto sich aufgrund eines Steins auf der Rheinpromenade in Monheim überschlagen hatte, hat die Polizei Tatverdächtige für den Eingriff in den Straßenverkehr ermittelt.
Nachdem in der Nacht zum Sonntag gegen 0.15 Uhr auf der Rheinpromenade in Monheim ein Auto mit drei Personen überschlagen hatte, hat die Polizei nun Tatverdächtige ermittelt, die die Schuld am Unfall tragen sollen, teilte die Behörde mit. Sie sollen einen Stein auf die Straße gelegt haben und damit gefährlich in den Straßenverkehr eingegriffen haben. Die drei Insassen des Autos waren leicht verletzt worden.
Das zuständige Kriminalkommissariat hat zwei junge Monheimer ermittelt, welche als dringend tatverdächtig gelten, den im Durchmesser etwa 30 Zentimeter dicken Wackerstein auf die Mitte der Fahrbahn gelegt zu haben. Laut Polizei haben sich mehrere Zeugen nach einem Aufruf bei der Polizei gemeldet, wodurch sich konkrete Hinweise auf zwei 17-jährige Schüler aus Monheim am Rhein ergaben. Einer der beiden stellte sich im Beisein seines Vaters im Laufe des Mittwochs persönlich auf der Wache.
Im Zuge der weiteren Ermittlungen stellte die Polizei im Rahmen einer Wohnungsdurchsuchung bei einem des Beschuldigten Smartphones und weiteres Beweismaterial sicher. Die Ermittlungen, auch hinsichtlich des Motivs, gegen das polizeilich bislang nicht in Erscheinung getretene Duo, dauern nach wie vor an. Gegen die beiden wurden entsprechende Verfahren eingeleitet.
Meldung vom 23.4.
Ein 18-jähriger Monheimer fuhr mit seinem Seat Ibiza auf der Rheinpromenade nach Süden. Im Fahrzeug befanden sich zwei weitere Personen. Ein 16-jähriger Freund aus Düsseldorf, sowie ein 18-jähriger Freund aus Monheim.
Nach Angaben der Unfallbeteiligten und Zeugen kam der Seat in Höhe einer Bushaltestelle von der Fahrbahn ab und überschlug sich. Das Fahrzeug blieb auf dem Dach liegen. Alle Fahrzeuginsassen konnten sich selbstständig befreien und wurden leicht verletzt.
Ursache für das Abkommen von der Fahrbahn war laut Polizei ein Zusammenstoß mit einem Stein, der vermutlich vorsätzlich durch bislang unbekannte Täter auf die Fahrbahn gelegt wurde. Der 18-Jährige Autofahrer hatte noch versucht durch eine Gefahrenbremsung und ein Ausweichmanöver den Zusammenstoß zu vermeiden. Dies war jedoch nicht mehr möglich, sodass das Fahrzeug mit dem rechten Vorderreifen gegen den Stein prallte und der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug verlor.
Eine Spurensicherung der Polizeibeamten der Kriminalwache Mettmann ergab, dass der im Durchmesser circa 30 Zentimeter große Stein vom Fahrbahnrand der Rheinpromenade stammte. Es ist davon auszugehen, dass einer oder mehrere Personen den Stein, in der Absicht ein Verkehrshindernis darzustellen, auf die Fahrbahn gelegt haben.
Das Auto war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Es entstand Sachschaden im vierstelligen Bereich.
Für Hinweise zu verdächtigen Feststellungen oder Beobachtungen in der Nacht werden Zeugen gebeten sich an die Polizeidienststelle in Langenfeld unter der Telefonnummer 02104-982-6310 zu melden.