Astrid Hinterthür verlässt Mettmann
Sie wird Sozialdezernentin im Ennepe-Ruhr- Kreis.
Astrid Hinterthür (53), Fachbereichsleiterin der Stadtverwaltung Mettmann, wechselt zum 15. Juni ihren Arbeitsplatz. Nach Informationen unserer Zeitung wird sie Sozial- und Gesundheitsdezernentin des Ennepe-Ruhr-Kreises. „Ich suche noch mal eine neue Herausforderung“, sagte Hinterthür gestern. Sie habe sich nicht auf die Stelle bei der Kreisverwaltung in Schwelm beworben, sondern sei von einem renommierten Head-Hunter-Unternehmen gefragt worden, ob sie Interesse an dieser Position habe. Die Dezernenten-Stelle beim Ennepe-Ruhr-Kreis sei vakant gewesen.
Astrid Hinterthür war seit 1985 bei der Stadtverwaltung Mettmann beschäftigt. Zunächst war sie stellvertretende Leiterin der Stadtkasse, wurde Leiterin, wechselte zum Rechnungsprüfungsamt und war dann Gleichstellungsbeauftragte. Seit 1997 ist sie Fachbereichsleiterin und ist aktuell für die Bereiche Schule, Kultur, Sport, Jugend und Soziales zuständig. Derzeit wird sie nach A 15 (rund 5900 Euro) besoldet, demnächst bekommt sie B 2 (rund 6400 Euro). Astrid Hinterthür hat besonders im Jugend- und Bildungsbereich Akzente gesetzt. Sie hat die Kita-Landschaft neu geordnet, eine sehr gute Versorgung der U-3 (Kleinkinder) und Ü-3-Plätze hinbekommen. Auch die gute Mettmanner-Ogata-Versorgung (offene Ganztagsgrundschule) ist nicht zuletzt ihr Verdienst.
Wer Nachfolger der mittlerweile parteilosen Fachbereichsleiterin werden wird, steht noch nicht fest. Die Stelle wird ausgeschrieben. Im kommenden Jahr geht Kämmerer und Fachbereichsleiter Reinhold Salewski in den Ruhestand. Außerdem muss über die Wiederwahl des Ersten Beigeordneten Dietrich Stang entschieden werden.