Südring: Autofahrer und Radler sind sauer über Dauer-Baustelle
Die Arbeiten an der Straße verzögern sich weiter, obwohl sie eigentlich schon längst beendet sein sollen.
Autofahrer, Radfahrer und Jogger sind genervt und verärgert: Eigentlich sollten die Arbeiten am Rad-/Gehweg zwischen Eidamshauser Straße und Drinhausen Anfang April beendet sein. Doch daraus wurde nichts. Noch immer stehen die Warnbaken am Südring, noch immer sind Teile des Radweges gesperrt, noch immer gilt auf dem Teil der Straße zwischen Potherbruch und Eidamshauser Straße Tempolimit 50 und Überholverbot.
Die Polizei hatte in den vergangenen Tagen in diesem Bereich die Geschwindigkeit von Autos gemessen. Zahlreiche Autofahrer waren schneller als 50 km/h unterwegs, kassierten ein Bußgeld und in einigen Fällen waren sogar Punkte fällig. Interessanterweise ist auf dem Streckenabschnitt zwischen Potherbruch und Drinhausen kein Überholverbot. Dort ist Tempo 70 möglich, obwohl auch hier Warnbaken stehen. Am Gruitener Weg sind Schilder aufgestellt worden, die Hinweise auf den (gesperrten) Radweg am Südring geben sollen. Allerdings ergeben diese Schilder überhaupt keinen Sinn und leiten den Radfahrer in die Irre. Die Linksabbiegespur vom Südring in Richtung Talstraße ist mit Warnbaken im vorderen Teil gesperrt. Offensichtlich soll an der Asphalt-Oberfläche gearbeitet werden. Erst hinter der Sperre kann man sich links einordnen. Gerade an dieser Einmündung hat es in den vergangenen Monaten immer wieder Unfälle gegeben. Durch die jetzige Sperrung hat sich das Gefahrenpotential noch erhöht.
Die Arbeiten am Geh- und Radweg waren bereits Ende des vergangenen Jahres ins Stocken gekommen. Damals machte Straßen NRW die Witterung für die Verzögerung verantwortlich.