Die Seibelquerspange wird ab dem Frühjahr grüner
Im Bauausschuss standen mehrere Bauprojekte auf der Tagesordnung. Die Karstadtbrücke ist wieder geöffnet.
Mettmann. Die Seibelquerspange als Entlastungsstraße für die Innenstadt wird von den Autofahrern angenommen. Auch wenn die Stadt noch keine neue Verkehrszählung in Auftrag gegeben hat, hat man zumindest den Eindruck, dass der Verkehr auf der Schwarzbachstraße und Flintrop-Straße ein wenig abgenommen hat. Wie Stephan Kopp, Abteilungsleiter Bauen, im Bauausschuss mitteilte, ist am 19. November das Gesamtprojekt Seibelspange von der Stadt abgenommen worden. „Allerdings müssen bis zum 31. Januar die Mängel noch beseitigt werden.“ Dann erfolgt die Schlussrechnung. Zur Erinnerung: Die Bausumme stieg von 8,7 auf 12 Millionen Euro. Das Land zahlt einen Zuschuss von 4,6 Millionen Euro.
Der finanzielle „Schaden“, der unter anderen durch das beauftragte Ingenieurbüro entstanden sei, werde mit der Geschäftsführung des Büros erörtert werden. Die Stadt hofft auf eine außergerichtliche Einigung, anderenfalls bleibe nur der Weg zum Gericht. Die Bepflanzung entlang der Spange und der Bau des Toilettenhäuschens auf dem neuen Buswendeplatz sollen im Frühjahr erfolgen.
Die Dauerbaustelle „Karstadtbrücke“ soll im nächsten Jahr beendet sein. Die Brücke ist derzeit wieder für Fußgänger geöffnet, „damit das Weihnachtsgeschäft in der Königshof-Galerie nicht gestört wird“, sagt Kopp. Im nächsten Jahr soll der fehlerhafte Belag auf der Brücke ausgetauscht werden. Es hat offenbar Missverständnisse zwischen der Baufirma und dem Hersteller des Belags gegeben. Wegen der Sanierung des Belags muss dann die Brücke über die Talstraße erneut geschlossen werden. Die Arbeiten am maroden Widerlager der Brücke an der Königshof-Galerie sind eingestellt worden, sie werden aber im neuen Jahr fortgesetzt. Die Stadt geht von Mehrkosten in Höhe von 120 000 Euro aus.
Die Kanalsanierung des Mettmanner Bachs unter der Talstraße verläuft im Zeitplan, sagt Kopp. In den nächsten zwei Wochen werde die Rechtsabbiegerspur zur Galerie wieder frei gegeben. Allerdings hat sich bei der Untersuchung herausgestellt, dass ein Teil der Decke des unterirdischen Bachbetts in Höhe der Einfahrt zum Einkaufszentrum erneuert werden muss. Kopp rechnet mit Kosten in Höhe von 150 000 Euro.
Das Beleuchtungsproblem im Comberg-Park soll gelöst werden, sagt Bürgermeister Thomas Dinkelmann. Die alten Lampen und Leitungen sind nicht mehr vorhanden. Die Stadt wird zwei neue LED-Leuchten aufstellen und bezahlen, eine alte Lampe ist vorhanden. Die Verbindungsstrecke zwischen den zwei neuen Laternen soll mit vier (neuen) oder vier Laternen aus der Freiheitstraße ergänzt werden.