Don-Bosco-Schule Haan: Viel Platz auf zwei Etagen

Im März soll der Neubau der Don-Bosco-Schule fertiggestellt sein. Bis dahin dürfte auch geklärt sein, wo ein neues Klettergerüst aufgestellt wird.

Haan. Die Stadt schafft Platz für die Betreuung der Grundschüler. An der Don-Bosco-Schule wird zurzeit ein zweigeschossiger Pavillonbau hochgezogen, der auf 500 Quadratmetern Platz für vier Gruppenräume und diverse Nebenräume bietet.

Zur Erinnerung: Ursprünglich sollte der in den Sommerferien vergangenen Jahres abgerissene Pavillon durch einen eingeschossigen Bau, der Platz für zwei Gruppen geboten hätte, ersetzt werden.

Weil die Nachfrage nach Plätzen im offenen Ganztag (OGS) der katholischen Schule gestiegen ist, engagierte sich Schulleiterin Annegret Buchart nicht nur für die Einrichtung einer dritten OGS-Gruppe, sondern auch für den zweigeschossigen Bau des Pavillons.

Die Politiker ließ sich überzeugen und beauftragten die Verwaltung mit dem Neubau über zwei Etagen. "Der Beschluss hat uns vor einem Dreivierteljahr ganz schön gefordert", sagte Ute Eden, Leiterin des städtischen Gebäudemanagements, während einer Baustellentour, zu der die Stadt Haaner Ratsmitglieder eingeladen hatte. Eine Station war die Don-Bosco-Grundschule.

"Wir haben hier sehr beengte Platzverhältnisse", sagte Ute Eden. Hinzu komme der Wasserlauf, die starke Hanglage und der weiche, wasserhaltige Baugrund. Alles zusammen hat den Bau zeitlich verzögert. Inzwischen steht aber der Rohbau, und das Gebäude ist dicht. "Der Innenputz ist aufgebracht, jetzt kommt der Estrich, der dann über Weihnachten trocknen kann", erläuterte Eden. "Wir hoffen, das Gebäude nach den Osterferien freigeben zu können."

Weil die Schule ihren offenen Ganztag bereits ausgebaut hat - zurzeit werden 63 Kinder in drei Gruppen betreut - hat die Stadt für sie Ausweich-Container aufstellen lassen. Auch der Bitte der Schule nach Tornisterschränken außerhalb der Gruppenräumen, konnte die Stadt nachkommen.

Nur dem Wunsch, ein großes Klettergerät hinter dem Pavillon aufzustellen, wird die Stadt nicht nachkommen, zumindest nicht an dem von der Schule dafür vorgesehenen Standort.

"Unter der Sporthalle befinden sich zur Hangseite hin Garagen, die immer der Betriebshof genutzt hat", erläuterte Eden. Nach dessen Umzug in den Neubau an der Ellscheider Straße seien sie als Ausweichquartier für die Feuerwehr gedacht - das neue Spielgerät würde deren Zufahrt versperren.

"Wir sanieren die Wache im laufenden Betrieb und brauchen dann die Möglichkeit, Material und auch Fahrzeuge auszulagern", sagte Ute Eden. Neben den Garagen an der Don-Bosco-Schule stehe darüber hinaus nur die alte Halle Feldstraße in städtischem Besitz zur Verfügung. "Wir brauchen diesen Stauraum. Der ist besonders in Zeiten knapper Kassen sehr wertvoll", sagte Eden.

Betriebshofleiter Claus Hippel schlug vor, das Spielgerät mit Rutsche und Klettermöglichkeiten in den Hang zu setzen. Technischer Dezernent Matthias Buckesfeld: "Alle Beteiligten müssen sich jetzt zusammensetzen und den Standort abstimmen, dann bekommen wir das hin."