Ein Paradies für Kinder

Passend zum Weltkindertag kann sich der Nachwuchs auf dem Hochdahler Markt austoben.

Hochdahl. Pünktlich zum Weltkindertag verwandelt sich der Hochdahler Markt in ein Paradies für Kinder. Mit einer gelben Karte um den Hals bevölkern die jüngsten Erkrather den Markt und die Arkaden, um auf ihrer Laufkarte fleißig Stempel an den verschiedenen Ständen zu sammeln.

Damit sie mit einer vollen Karte nach Hause gehen können, brauchen Kinder und Eltern allerdings Durchhaltevermögen - denn beim zweiten Erkrather Kinderfest reiht sich eine Attraktion an die nächste.

Christina Modling wusste bereits, was auf sie zukommt. "Wir waren auch im vergangenen Jahr hier. Das Kinderfest ist eine tolle Sache", meint die Erkratherin. Ihre Tochter Alexandra ist ebenfalls begeistert: "Das Bemalen von Gipsfiguren hat mir am besten gefallen." Aber auch der Stand der Feuerwehr hat bei der Achtjährigen Eindruck hinterlassen: "Dort kann man den Wasserschlauch ausprobieren."

Als nächstes steht ein Schubkarrenrennen an - da ist die Kondition von Mutter Christina gefragt. Für die anschließende Stärkung lockt der Duft von Stockbrot, Waffeln oder marokkanischen Spezialitäten.

Um Leckereien geht es auch am Stand des Sozialdienstes katholischer Frauen und Männer (SKFM): Wer etwas Geschick beweist, kann zum Dessert einen Schokokuss ergattern. Ein Ball wird gegen den Kopf einer Holzfigur geworfen, schon fliegt die Süßigkeit aus dem Schießrohr.

Für den sechsjährigen Kai ist das kein Problem - der Schokokuss landet direkt in seiner Hand. Auch Mutter Claudia Siebertz darf einen Versuch machen, bevor es weitergeht. Nun warten noch Inlinehockey, der Kisten-Kletterturm, das Bobbycar-Rennen und das bunte Programm auf der Bühne.

Dafür hat Kaoutar noch keine Zeit. Die Neunjährige hat gerade das gefährliche Spinnennetz hinter sich gebracht. Knapp zwei Stunden haben die Mitarbeiter der Kita Villa Kunterbunt gebraucht, bis das große Netz gesponnen war.

Nun müssen die jungen Besucher durch das Wirrwarr aus Seilen hindurch - ohne die darin hängenden Spinnen zu berühren. "Das war ganz schön schwer", findet Kaoutar.

Doch sie war erfolgreich: "Ich durfte mir etwas aus der Schatzkiste aussuchen." Auch ihre Mutter ist zufrieden mit dem Ausflug zum Kinderfest. "Schön, dass die Kinder sich hier austoben können", meint Salika Arrousou.