Erkrath: Jugendrat - Jugend will mehr Politik wagen
Auf der jüngsten Sitzung wurden die Neuwahlen im Februar des kommenden Jahres vorbereitet und Ziele gesetzt.
Erkrath. Wenn Werner Meier auf die vergangenen zwei Jahre mit dem Jugendrat zurückblickt, dann ist dem Jugendreferent sein Stolz anzusehen. "Da waren sehr engagierte Leute dabei. Ich habe mit den Jugendlichen sehr gerne gearbeitet. Das hat sehr viel Spaß gemacht."
Die Rede ist von der Arbeit des Erkrather Jugendrates, der in seiner nun ablaufenden Dienstzeit häufiger von sich reden machte. Zwei Fußballturniere und zwei Konzerte für Jugendbands stellten die Ratsmitglieder im Alter von 14 bis 17 Jahren auf die Beine und haben aus ihren Aktivitäten eine Menge gelernt. "Beim ersten Bandfestival gab es noch kleine Schwierigkeiten im Ablauf", erinnert sich Meier. Doch schon beim zweiten Versuch habe dann alles bestens funktioniert. "Das war ein toller Erfolg. Es gab sehr viele positive Rückmeldungen."
In Zukunft möchte der Rat seine Aktivitäten noch ausdehnen. So wollen sich die Jugendlichen an der Teenagerdisco im Bürgerhaus beteiligen und an Projekten zur Förderung des politischen Engagements von Jugendlichen arbeiten.
Auf der letzten Sitzung des Jugendrates in diesem Jahr ging es aber auch schon darum, die Nachfolge zu regeln. Im Februar endet die Amtszeit des jetzigen Rates. Einige Mitglieder müssen aus Altergründen ausscheiden, andere wollen ihre Arbeit jedoch auch fortsetzen. Gemeinsam ist ihnen allen, dass sie den neuen Rat durch eine Wahl als wichtiges Gremium bestätigt sehen wollen.
"Durch eine Wahl erhofft sich der Jugendrat noch mehr Bekanntheit als bisher", sagt Werner Meier. Jeder Erkrather zwischen 14 und 17 kann bei einer Wahl für seinen Kandidaten stimmen.
Bislang überstieg die Zahl der Kandidaten nie die der zu vergebenen Sitze. Damit sich das ändert, wollen die Jugendlichen im Vorfeld schon reichlich Werbung an den Schulen machen und Gleichaltrige zum Engagement im Jugendrat bewegen.