Erkrath: Neuer Tagungsort steht zur Verfügung

Seit Montag steht er nun doch zur Verfügung - der große Raum. Die Verwaltung ging in sich und entdeckte die Verfügbarkeit des Bürgerhauses am 18. Juni. Die Themen „Neanderhöhe und Bruchhausen“ werden dann bürgerfreundlich beraten.

Erkrath. Manchmal reichen einige zusätzliche Quadratmeter aus, um erhitzte Gemüter zu beruhigen. Das Mehr an Raum steht am 18. Juni für die Sitzung des Planungsausschusses zur Verfügung. Damit nahm die Verwaltung am Montag unerwartet den Druck aus dem Kessel. Am 18. Juni stehen nämlich zwei Bürgeranträge mit hohem Wahlkampffaktor auf der Tagesordnung: Es geht um Gewerbe auf der Neanderhöhe und um Wohnhäuser in Klein Bruchhausen.

Nachdem die Mitglieder des Hauptausschusses auf ihrer Sitzung am 14. Mai die Themen an den Fachausschuss überwiesen hatten, legte dessen Vorsitzende, Sabine Schimke, den 30. Juni als Termin für eine Sondersitzung fest.

Weil Wahlkampf ist, ließen ihr CDU und FDP dieses aus ihrer Sicht eigenmächtige Verhalten nicht durchgehen und beantragten, auf der regulären Sitzung am 18. Juni zu beraten. Der tagt allerdings im Sitzungssaal des Rathauses mit bekannt engem Platzangebot bei vielen Besuchern, wie sie zu erwarten sind. Entsprechend aufgebracht reagierten Bürgerinitiative und Umweltschützer auf der Verhalten des konservativen Lagers.

"Natürlich habe ich mich erkundigt, ob am 18. Juni ein großer Raum zur Verfügung steht", sagte Sabine Schimke gestern auf Nachfrage. Das sei nicht der Fall, teilte ihr Technischer Dezernent Fabian Schmidt mit. Erst danach habe sie den 30. Juni als Termin anberaumt.

Seit Montag steht er nun doch zur Verfügung - der große Raum. Die Verwaltung ging in sich und entdeckte die Verfügbarkeit des Bürgerhauses am 18. Juni.