Erkrath: Vertrag mit neuem Besitzer der Hertie-Filiale frühestens in zwei Monaten
Ein Berliner Maklerbüro sucht neuen Eigentümer. Kamps will bleiben.
Erkrath/Berlin. Mettmann ist weiter als Erkrath. Während der Verkauf der Hertie-Filiale in der Kreisstadt fortgeschritten ist, "sind wir in Erkrath vielleicht in drei Wochen soweit."
Das sagte Christoph Meyer von der Maklerfirma Artisreal in Berlin am Freitag zur WZ. Dieses Unternehmen wurde vom Noch-Eigentümer der Hertie-Filialen, Dawnay Day in England, mit dem Verkauf beauftragt.
Für die Erkrather Filiale führe er Sondierungsgespräche, so Meyer. Sollte tatsächlich in den kommenden drei Wochen ein Käufer gefunden werden, "dauert es erfahrungsgemäß weitere vier bis sechs Wochen bis es zur notariellen Vertragsunterzeichnung kommt."
So lange will Bürgermeister Arno Werner nicht warten. "Wir führen am kommenden Montag ein Gespräch mit einem Investor", sagte er am Freitag auf Nachfrage. Dabei verstehe er die Rolle der Stadt als die eines Vermittlers zwischen Händler und - künftigem - Eigentümer.
Vom Ausgang der Verhandlungen abhängig sind auch die Mieter wie Rewe und Kamps, die einen Bäckereistand betreiben. Sie sind Untermieter von Hertie und daher darauf angewiesen, dass ein neuer Eigentümer für das Gebäude gefunden wird.
"Wir wollen gerne in Erkrath bleiben", sagte Christina Stylianou, Pressesprecherin bei Kamps. Der Standort im Hertie-Gebäude sei ein guter. "Wir müssen aber zunächst abwarten, dass ein neuer Eigentümer gefunden wird - sind aber recht optimistisch."