Erkrath: Von der Litfaßsäule fallen Betonbrocken
Vom Dach der Anschlagsäule sind bereits mehrere Stücke auf die Straße gefallen. Jetzt soll gehandelt werden.
Erkrath. Wenn Betonstücke vom Himmel fallen, hört der Spaß auf. Das sieht auch WZ-Mitarbeiter Simon Nagel so, dem am Mittwochnachmittag ein solches Schwergewicht an der Ecke Bongard- und Gerberstraße vor die Füße plumpste.
Als er nach oben blickte, war klar, was da seine und die Gesundheit anderer Fußgänger stark gefährdet: Die Dachkappe der dortigen Litfaßsäule ist derart verwittert, dass sie auseinanderbricht. Weitere Brocken, die neben der Säule liegen, verdeutlichen, dass dieses Problem nicht erst seit Mittwoch besteht.
Der Leiter des Bauordnungsamts, Helmuth Hentschel, weiß, wer für die nach dem Drucker Ernst Litfaß benannte Säule, die als Werbefläche dient, zuständig ist: die Firma Wall mit Sitz in Düsseldorf, die in Erkrath auch die Wartehäuschen an den Bushaltestellen unterhält.
"Wir werden den Deckel der Säule morgen, spätestens am Freitag, austauschen", sagte Wall-Sprecherin Petra Kugelmeier am Mittwoch, nachdem sie von Hentschel informiert worden war.
Für die Kontrolle der Säulen zuständig seien die Kleber, die die Werbeplakate anbringen. "Sie sollen den Zustand begutachten." Möglicherweise sei in Erkrath längere Zeit nicht geklebt worden.