Gemeinde veranstaltet ihre erste Börse rund um die Kommunion

Der „Markt der Möglichkeiten“ liefert viele kreative Ideen und sorgt darüber hinaus für den Zusammenhalt der Gemeindeglieder.

Foto: Dietrich Janicki

Mettmann. Es gab allerhand zu entdecken am Sonntagvormittag in den Räumen der katholischen Kindertagesstätte Thomas Morus. Von Armbändern, Tisch- und Blumendekorationen über Andrea Noltes Einladungs- und Glückwunschkarten bis zu Bastelmaterialien und Büchern war vieles zu finden. Zum ersten Mal veranstaltete das katholische Kindergarten- und Familienzentrum Thomas Morus eine solche Ideenbörse — sie nennen sie den „Markt der Möglichkeiten“. Es sollte gestöbert, gekauft und vor allem inspiriert werden. Jeder konnte kommen: Kommunionskinder, Eltern oder Großeltern.

„Das ist ein Versuch, so etwas machen wir hier ja zum ersten Mal. Dafür läuft es bisher aber relativ gut“, erzählte Katechetin Andrea Lauer, die sich über die vielen Besucher freute, die durch die Räume liefen und sich von den guten Kleinigkeiten inspirieren ließen. Der Markt der Möglichkeiten war ein zusätzliches und vollkommen freiwilliges Angebot zu den Gruppenstunden mit den Katecheten der Erstkommunionskinder und den Sonntagsgottesdiensten. „So etwas bindet die Kleinen natürlich schon früh in die Gemeinde mit ein. Die Ideenbörse ist quasi aktives Gemeindeleben und jeder darf daran teilnehmen“, erklärte Lauer.

Andere Ergänzungsangebote sind zum Beispiel der Besuch der Hostienbäckerei Kevelaer oder Sing-Workshops. Es gehe nicht darum, dass die Kinder selbst Dekorationen oder Grußkarten für ihre Kommunion basteln, der Markt diene eher als Inspiration, wie das Katechetenteam erzählt. „Es geht quasi um die Kreativität rund um das Kommunionfest“, so Lauer. Nicht nur kleine Geschenke und Mitbringsel konnten erworben werden, es gab auch eine Kommunions-Kleiderbörse. Dort konnte jeder gut erhaltene Kleidung für diesen einmaligen Anlass kaufen oder anbieten.